Im Gespräch mit der der italienischen “Gazzetta dello Sport”, hat sich der mächtige Spielerberater des europäischen Klubfußballs mal wieder von seiner Schokoladenseite gezeigt. Der 48-Jährige Italiener beleidigte den Manager der Reds mit den folgenden Worten: “Jürgen Klopp ist ein Stück Scheiße gewesen.” Weiter im Gespräch, sagte Raiola: “Am Ende des Tages, haben die Klub-Verantwortlichen zugegeben, dass sich Klopp nicht korrekt verhalten hat. Ich beurteile ihn nicht als Trainer, auch wenn er für mich kein großer Trainer ist, allerdings war ihm offensichtlich nicht klar, dass wir uns über einen Menschen unterhalten haben. Mario hat sich wie ein Vollprofi verhalten, er hat sich nie darüber beklagt, dass er Einzeltraining absolvieren musste.”
Raiola, der unter anderem auch Spieler wie Zlatan Ibrahimovi?, Paul Pogba, Henrikh Mkhitaryan oder Romelu Lukaku betreut, ist für seine arroganten Sprüche bekannt. So sorgte er auch 2014 für Aufsehen, in dem er einigen Sportdirektoren die Daseinsberichtung absprach: “Bei allem Respekt, aber ein Sportdirektor, der Mino Raiola nicht kennt, sollte sich besser nach einem anderen Job umsehen.” Weder der Boss, noch der Klub, haben sich bisher zu den Vorwürfen geäußert.
Mario Balotelli, der im Sommer mit ein Dutzend Klubs in Verbindung gebracht wurde, wechselte erst am letzten Tag des Sommer-Transferfenster ablösefrei zum französischen Erstligisten OGC Nizza. 2014 kam er vom AC Milan für 20 Millionen Euro an die Merseyside. Er erzielte in 28 Spielen für Liverpool lediglich vier Tore. Zwischenzeitlich wurde er für eine Saison an seine alte Wirkungsstätte zurückverliehen, wo er sich ebenfalls nicht durchsetzen konnte. Die Mailänder zogen die Kaufoption im Anschluss nicht.
Raiola prophezeit große Taten seines Schützlings: “Ich erwarte mindestens 20 Tore”, so Raiola. “Die französische Ligue 1 kann sich glücklich schätzen, dass Mario dahin gewechselt ist. Ohne Zlatan Ibrahimovi? hat die Liga mindestens 50 Prozent des Medieninteresses verloren. Mit Balotelli holt sie immerhin 30 Prozent zurück.”