Der Manager des Monats Jürgen Klopp hat auf der gestrigen Pressekonferenz für den geänderten und engen Spielplan deutliche Worte gefunden.
„Ich habe jetzt die neuen Ansetzungen gesehen und bin nicht allzu glücklich“, sagte der 49-Jährige. „48 Stunden sind eine interessante Idee, aber weniger als 48 Stunden kann ich nicht glauben.“
Zuvor war bekannt geworden, dass Liverpool nach Manchester City am 31. Dezember keine zwei Tage später zu den Black Cats nach Sunderland muss. „48 Stunden zwischen zwei Spielen – wie soll das funktionieren“, war er Ex-Dortmunder erbost.
„Andere Nationen schauen Premier League“
Letzte Saison waren im dichten Terminplan der Reds immerhin drei Tage zwischen den Spielen – diesmal nicht. Über Verletzungen und schlechte Leistungen sollte sich niemand wundern, fügte Klopp hinzu. „Wie soll ich meine Mannschaft darauf vorbereiten? Lieber nur 50 Prozent Einsatz gegen City, weil wir am Montag in Sunderland spielen‘? Es hört sich einfach nicht richtig an“.
Das meist enttäuschende Abschneiden der Three Lions bei großen Turnieren hängt aus Sicht des Deutschen damit zusammen. „Jeder fragt sich, warum England bei großen Turnieren nicht erfolgreich ist. Fragt lieber, was andere große Nationen in dieser Zeit machen – sie legen sich auf die Couch und schauen Premier League.“ so Klopp.
Auch Fans zeigten sich über die Spieländerungen alles andere als begeistert, so mussten bereits viele unserer Leser ihre Flüge für das Spiel gegen Stoke City am 27. Dezember in Anfield umbuchen bzw. ihren Aufenthalt in Liverpool verlängern.