Mamadou Sakho, der unter Trainer Jürgen Klopp offensichtlich keine Rolle mehr spielt, könnte schon im Januar für einen neuen Arbeitgeber auflaufen.
Der neue Klub könnte OGC Nizza heißen, wenn es nach Mario Balotelli geht. Der ehemalige Reds-Stürmer, der seinen Wechsel zu Liverpool als “schlechteste Entscheidung seines Lebens” bezeichnete, habe Sakho zu einem Wechsel aufgefordert. “Ich spreche von Zeit zu Zeit mit ihm und ich sagte ihm, dass es eine Zeitverschwendung wäre, weiterhin in Liverpool zu bleiben,” sagte der Italiener gegenüber dem französischen Fernsehsender TF1.
“Es ist eine Schande, dass ein Spieler seiner Sorte nicht spielt. Er ist einer der besten Verteidiger, denen ich je begegnet bin. Er hat es verdient jedes Spiel zu spielen, auch in der Nationalmannschaft. Er sollte gehen. Ich werde ihn fragen, ob er im Januar nach Nizza kommen möchte. Es wäre gut.”
Lachen nicht verloren
Balotelli wechselte im Sommer ablösefrei in die französische Ligue 1 und scheint unter Nizza-Trainer Lucien Favre eine Art Wiedergeburt zu erleben. Er 26-Jährige hält aktuell bei sechs Saisontreffern und hat maßgeblichen Anteil daran, dass das Team von der Côte d’Azur die Tabelle anführt.
Sakho selbst, trainiert weiterhin mit der U23 und soll seine Freude am Fußball dennoch nicht verloren haben, wie er dem französischen Sender Telefoot offenbarte: “Ich habe meine Form wiedergefunden, ich habe immer noch mein Lächeln. Ich bin sehr, sehr gut.” Eine baldige Rückkehr ins Profilager, ist allerdings sehr unwahrscheinlich.
Sakho spielte sich vergangene Saison angesichts hervorragender Leistungen schnell in die Herzen der Fans, doch seine fragwürdigen Eskapaden abseits des Platzes, erwiesen sich als Stolpersteine in seiner Entwicklung. Er verpasste nicht nur das UEFA Europa-League-Finale in Basel, sondern auch die Europameisterschaft 2016 im eigenen Land.
So hat auch der französische Nationaltrainer Didier Deschamps dem 26-Jährigen zu einem Wechsel geraten, um seiner Karriere neue Impulse zu verleihen: “Es wäre eine Lösung, im Winter einen anderen Klub zu finden.”