Mario Balotelli ist kein gewöhnlicher Fußballspieler, so wie auch seine kuriosen Verträge, die nun die Plattform „Football Leaks“ enthüllte.
Die englische Sunday Times nahm Balotellis Vertrag daraufhin etwas genauer unter die Lupe und stieß dabei auf kuriose Klauseln, die sein bekannter Agent Mino Raiola 2014 einbauen lies. Demnach hatten sich die damaligen Klub-Verantwortlichen dazu überreden lassen, dem 26-Jährigen Italiener Bonuszahlungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro pro Saison auszuzahlen. Mit der Bedingung sich entsprechend zu verhalten.
Die Klauseln im Detail:
- „Der Klub besteht darauf, dass sich der Spieler gegenüber Liverpool auf eine entsprechende Art und Weise verhält.“
- „Während jeder Saison der Vertragslaufzeit darf der Spieler nicht öfter als dreimal vom Feld verwiesen werden.“
- „Der Spieler darf niemanden körperlich, verbal oder mit Gesten attackieren.“
- „Der Spieler darf keinen Gegenspieler oder irgendeine andere Person anspucken.“
- „Werden alle Vertragspunkte bis zum 30. Juni pro Saison erfüllt, erhält der Spieler jährlich eine Sonderzahlung in Höhe von einer Million Pfund.“
Zu den Auszahlungen kam es glücklicherweise nie, da sich der Torjäger in seiner Zeit bei Liverpool (mit zwischenzeitlicher Saisonleihe in Mailand) als Flopp erwies. Rodgers Nachfolger Jürgen Klopp – der zu jener Zeit noch in Dortmund tätig war – hatte im Sommer keine Verwendung mehr für das italienische Enfant Terrible. Balotelli landete letztlich ablösefrei in Nizza.