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Mohamed Salah: Was ist dran an den Gerüchten?

Real Madrid zeigt großes Interesse an Mohamed Salah, dieses Gerücht haltet sich seit einigen Tagen hartnäckig, doch was ist wirklich dran?

Stammspieler, 17 Tore nach 22 Pflichtspielen, 5 Assists, führender Torschütze (12) in der Premier League, Rekordbrecher und Transfer der Saison. Kurz gesagt: Salah schlug bei den Reds wie eine Bombe ein.

Der 25-Jährige wechselte erst im Sommer für 42 Millionen vom AS Roma an die Merseyside. Nur wenige Monate später, steht er im Fokus einiger Top-Klubs, insbesondere der “Königlichen” aus Madrid – so will es die Gerüchteküche.

Das ruft natürlich auch viele “Experten” auf den Plan, die Salahs Weg gefühlt schon seit Geburt an mitverfolgen. Ein Tweet des ehemaligen Nationalstürmers Mido, sorgte vor kurzem für viel Gelächter. Nicht wegen der Gratulation für die starken Leistungen seines Landsmann, sondern für seine magischen Prophezeiungen. Einfach so.

Der Ex-Tottenham-Stürmer will bereits wissen, dass der quirlige Flügelflitzer nicht lange bei Liverpool bleiben wird, da es ihn zu Real Madrid verschlagen wird.

“Er hat die Mentalität, um lange auf einem Top-Level zu spielen. Das ist etwas, was uns Ägypter immer gefehlt hat, wenn wir unsere Chance in Europa bekommen haben. Ich glaube, Salah wird nicht lange bei Liverpool bleiben. Bald geht er zu Real Madrid.”

Nun hat auch Ägyptens Nationaltrainer Héctor Cúper die Spekulationen zusätzlich angeheizt. Der Argentinier, der mehr oder weniger zum Umfeld Salahs angehört, hat bestätigt, dass der Volksheld offenbar von Real umworben wird.

“Mohamed Salah erlebt aktuell einen unglaublichen Moment. Mir gegenüber wurde bestätigt, dass Real Madrid Interesse an ihm zeigt. Aber man sollte nichts überstürzen”, sagte der 56-Jährige Weltenbummler gegenüber ON Sports TV.

Um welche Quelle es sich handelt, blieb jedoch unbeantwortet. Eine Mundpropaganda für einen Schützling zu betreiben, ist in der heutigen Fußballwelt wahrlich keine Offenbarung mehr.

Doch müssen wir uns Fans wirklich Sorgen machen? Nein. Klicks und Gerüchte sind das tägliche Brot für Medien und TV-Experten. Mit den “Los Galácticos” wird traditionell fast jeder Spieler in Verbindung gebracht, der überdurchschnittliche Leistungen in Europas Top-Ligen zeigt.

Salah besitzt einen Vertrag bis 2022, es existiert keine Ausstiegsklausel. Daher müsste ein zukünftiger Abnehmer auch mindestens eine dreistellige Millionensumme auf den Tisch legen.

Profit über Erfolg

Eine erfolgreiche Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer, wird den Marktwert nicht gerade schmälern. Die jüngste Vergangenheit hat zudem gezeigt, dass in der Regel nur Scheich-Klubs in Frage kommen, um solche aufgerufenen Summen eiskalt zu bezahlen.

Außerdem hat sich der Linksfuß bewusst für eine Rückkehr in die Premier League entschieden. “Nach zwei Jahren in Italien, habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Ich habe viel Selbstvertrauen getankt, um nach England zurückzukehren”, so der Ex-Basler.

Für Reals-Präsident Florentino Perez müssen Mega-Transfers nicht zwingend immer mit dem sportlichen Erfolg verbunden sein. Als erfolgreicher Bauunternehmer und Geschäftsmann, sind nachhaltige Zahlen für den 70-Jährigen fast schon wichtiger, um Märkte wie Asien oder die USA zu erobern. Ob da ausgerechnet ein bescheidener Ägypter ins Anforderungsprofil passt, darf bezweifelt werden.

© Getty Images Sport

Philippe Couthino ist ein weiterer Faktor, der gegen einen Wechsel von Salah spricht. Barcelona biss sich bisher die Zähne an den Klubverantwortlichen Liverpools aus, die den Brasilianer im Sommer nicht nach Katalonien ziehen haben lassen.

Gareth Bale als Strohhalm

Laut dem Teils unseriösen Hausblatt Barcelonas Mundo Deportivo, planen die Katalanen im Januar einen neuerlichen Angriff auf die Nummer 10, dessen Kontrakt ebenfalls noch bis 2022 läuft.

Demnach bereitet man ein 155-Millionen-Angebot für den 25-Jährigen vor (plus 14 Millionen Euro Jahresgehalt). Damit würde der brasilianische Nationalspieler nach Neymar Jr. zum zweitteuersten Spieler der Fußballgeschichte werden.

Sollte Coutinho tatsächlich Liverpool nach über vier Jahren endgültig verlassen, wird Reds-Manager Jürgen Klopp einen Teufel tun,  einen weiteren Leistungsträger abzugeben.

Für Gareth Bale (28) sind Verkaufsgerüchte um seine Person in den vergangenen Spielzeiten nichts Neues mehr. Es entspricht zwar der Tatsache, dass der Waliser zu den verletzungsanfälligeren Spielern im Kader der Madrilenen angehört und der rechte Flügel praktisch unterbesetzt ist, doch ein fitter Bale ist in der spanischen Hauptstadt immer noch unverzichtbar. Der 3-fache Champions League Sieger hat geliefert, wenn es darauf ankam.

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