Wie die UEFA in einer Aussendung mitteilte, wird Spartaks Leonid Mironov beschuldigt, Rhian Brewster rassistisch beleidigt zu haben.
Der europäische Fußballverband hat nach einem Zwischenfall in der UEFA Youth League (A-Jugend-Pendant der Champions League) am Mittwoch im Prenton Park reagiert und Ermittlungen aufgenommen.
In der Stellungnahme heißt es: “Nach dem Gruppenspiel der UEFA Youth League zwischen Liverpool FC Youth und FC Spartak Moskau Youth (2-0), das am 6. Dezember in England stattfand, wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet.”
Der U17-Weltmeister konnte nach Schlusspfiff nur mit Mühe von seinen Teamkollegen und Klubverantwortlichen zurückgehalten werden.
Nicht der erste Vorfall
Es ist nicht das erster Mal, dass zu einem Rassismus-Eklat kommt. Bereits im Hinspiel in Moskau, war Brewsters Teamkollege Bobby Adekanye während der Partie in Moskau im September Opfer von rassistischen Diskriminierungen. Die UEFA bestrafte die Hauptstädter daraufhin mit einer Heimspielsperre.
U19-Trainer Steven Gerrard, wollte sich zu dem Vorfall nicht näher äußern, sondern die Arbeit den Klubs und den zuständigen Personen überlassen.
„Es ist schwer für mich, darüber zu sprechen. Es ist eine Sache, die der Verein überprüfen und dann angehen muss. Ich möchte lieber über Rhians Leistung sprechen”, so die Reds-Legende.
Die Gerrard-Truppe qualifizierte sich als Gruppensieger (15 Punkte) souverän für das Achtelfinale, als Gruppenzweite folgten die Russen mit 8 Punkten.