Die anhaltenden Spekulationen über Philippe Coutinhos Zukunft in Liverpool scheinen ein Ende gefunden zu haben.
Wenige Tage nach der Öffnung des Wintertransfer-Fensters, sind konkretere Berichte aufgetaucht, dass Barcelona in die Offensive geht. Die Katalanen sind demnach bereit, 150 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, im Gegenzug soll der Deal noch in diesem Monat über die Bühne gehen.
So berichtet auch die klubnahe Journalistin Melissa Reddy, dass ein 150-Millionen-Angebot vorbereitet wird, um sicherzustellen, dass Coutinho bis 31. Januar statt zum Ende der Saison die Seiten wechselt.
Der Nationalspieler sowie Barcelona drängen nach monatelangen Tauziehen auf einen früheren Abgang. Dabei sollen 120 Millionen sofort fällig sein, die restlichen 30 Millionen sollen zu einem späteren Zeitpunkt als Add-ons überwiesen werden.
Mit diesem Schritt wäre Coutinho nach Neymar Jr. und Kylian Mbappe (beide PSG) der drittteuerste Spieler in der Fußballgeschichte. Letzterer ist offiziell noch aus Monaco ausgeliehen, der endgültige Übergang wird im kommenden Sommer finalisiert.
Gehaltserhöhung abgelehnt
Der ehemalige englische Rekordmeister unternahm einen letzten Anlauf, um Coutinho vom Verbleib zu überzeugen. Der 25-Jährige, der ursprünglich noch bis 2022 an die Reds gebunden ist, lehnte ein verbessertes Offert samt Gehaltserhöhung ab. Die Entscheidung dürfte somit endgültig gefallen sein: Mit aller Macht in die katalanische Mittelmeerstadt.
Die Nummer 10 stand wegen einer angeblichen Oberschenkelverletzung Manager Jürgen Klopp beim packenden 2:1-Auswärtssieg in Burlney nicht zur Verfügung. Darüber hinaus wird er auch das morgige FA-Cup-Spiel gegen Everton verpassen. Der deutsche Cheftrainer gab in der heutigen Pressekonferenz in Melwood bekannt, dass Coutinho gegen Manchester City wieder im Kader stehen wird – vielleicht sein allerletztes Spiel im Trikot der Roten.