Das lange Leiden des Lazar Markovi? könnte bis zum 31. Januar beendet sein. Der Serbe soll vor einem Wechsel nach Moskau stehen.
Markovi? wurde 2014 einst als hoffnungsvolles Talent von Ex-Manager Brendan Rodgers von Benfica für 25 Millionen Euro verpflichtet, am Ende ist der erst 23-Jährige in Anfield gescheitert.
Der serbische Nationalspieler bestritt nur 34 Spiele (3 Tore) für die Reds, den Großteil seiner dreieinhalb Jahre verbrachte er bei Leihklubs wie Fenerhahce, Sporting, Hull City oder auf der Tribüne. Zudem hatte der Flügelstürmer mit mehreren Verletzungen zu kämpfen, was einem ernsthaften Comback unter Cheftrainer Jürgen Klopp praktisch zunichte machte.
Wie der Liverpool Echo nun vermeldet, könnte das traurige Kapitel bis zum Deadline Day nächster Woche endgültig geschlossen werden. Demnach hat der Champions-League-Teilnehmer Spartak großes Interesse an einem Deal geäußert.
Klopp plant seit dem Sommer nicht mehr mit dem ehemaligen Wunderkind von Partizan Belgrad. Ein Transfer in der vergangenen Transferperiode wurde zwar forciert, scheiterte jedoch an der hohen Ablöseforderung des englischen Erstligisten.
Doch nicht nur die Russen sollten Interesse bekundet haben, so zählt auch West Bromwich als potentieller Abnehmer. Manager Alan Pardew hat in Betracht gezogen, seine Angriffsoptionen bei den “Hawthorns” zu verstärken. Letzlich ist aber anzunehmen, dass Markovi? der Premier League den Rücken kehren wird.
Zuletzt wurde Markovi? mit Hull City, Watford, Fenerbahce, Fiorentina, Leicester City, Zenit St. Petersburg, AC Milan und Galatasaray in Verbindung gebracht. Welcher Klub es am Ende auch wird, die Wunschablöse von mindestens 20 Millionen Euro werden die Klubverantwortlichen wohl nicht erzielen.
Mit Daniel Sturridge wird höchstwahrscheinlich ein weiterer Angreifer in diesem Monat noch das Weite suchen. Der englische Nationalstürmer will seine WM-Chancen im kommenden Sommer wahren und ist daher bereit nach fünf Jahren seine Zelte an der Merseyside abzubrechen. Die italienische Serie A bzw. Inter gilt als Favorit.