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De Vrij: Liverpool wieder im Rennen?

Nach monatelangen und intensiven Verhandlungen, hat Lazio die Gespräche mit Stefan de Vrij abgebrochen. Beide Parteien gehen definitiv getrennte Wege. Der 26-Jährige kann im Sommer ablösefrei wechseln.

In den vergangenen Wochen und Monaten gab es viel Spekulationen um den Niederländer: Von einem Verbleib in Rom bis zu einem angeblichen Vorvertrag mit Inter. Doch nun scheint der Poker um den Innenverteidiger wieder auf null gestellt worden zu sein.

“Der Klub hat sich entschieden, das Vertragsangebot zurückzuziehen”, erklärte Lazios Sportdirektor Igli Tare. “Die Gründe dafür werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Wir haben über mehrere Monate verhandelt, doch irgendwann sind Grenzen erreicht.”

Das Problem mit der Ausstiegsklausel 

Trotz der Enttäuschung und des Verlustes ihres Abwehrchefs, lobte der Sportdirektor die Einstellung des Nationalspielers der Elftal: “Er ist ein Musterprofi und hat dem Klub viel gegeben, auch wir haben ihm ein außerordentliches Angebot gemacht. Leider trennen sich unsere Wege nun im Juni”, so Tare.

Ähnlich wie bei Emre Can, soll bei den Verhandlungen die Ausstiegsklausel der große Streitpunkt gewesen sein. De Vrij pochte dem Vernehmen nach auf eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur 25 Millionen Euro, die deutlich unter seinem Marktwert von 35 Millionen Euro liegt (lt. transfermarkt.de).

Stefan de Vrij: Liverpool statt Mailand?

Schlagen die Reds zu?

Bereits im Dezember sickerte durch, dass de Vrij mit der Premier League flirtet. Dabei soll auch Liverpool ganz oben auf der Wunschliste stehen, twitterte der italienische Journalist Niccolo Ceccarini noch in der Weihnachtszeit.

Die Reds hätten nicht nur mit Virgil van Dijk ein schlagkräftiges Argument, auch der frühere Feyenoord-Mannschaftskollege Gini Wijnaldum könnte Einfluss auf die Zukunft seines Freundes haben. Neo-Römer Lucas Leiva könnte zudem die einer oder andere Anekdote über seinen Ex-Klub erzählt haben.

Der Duft des Geldes oder hoffnungsvolles Projekt?

Wie realistisch eine Verpflichtung ist, lässt sich zum gegenwertigen Zeitpunkt nur schwer einschätzen. Am Ende des Tages wird wohl das Gehalt und Bonuszahlungen ausschlaggebend sein. Dabei wären die beiden Manchester-Klubs eher bereit tiefer in die Tasche zu greifen, als der Merseyside-Klub. Juventus, Inter und Atlético Madrid sollen sich laut Medienberichten ebenso um einen Transfer bemühen.

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