Jürgen Klopp hatte sich vor dem Champions-League-Halbfinale gegen die Roma Sorgen um die Innenverteidigung gemacht, doch die Rückkehr von Joe Gomez und Dejan Lovren lassen den Cheftrainer aufatmen.
In Melwood lässt es sich wieder entspannter trainieren: Die Defensive kann wieder auf Joe Gomez und Dejan Lovren zählen. Der Kroate musste am vergangenen Samstag beim 3:0-Heimsieg über Bournemouth vorzeitig ausgewechselt werden. Dabei soll es sich um eine Muskelverletzung am rechten Bein gehandelt haben.
Für den Klub und Innenverteidiger eine Win-Win-Situation. Zu einem harmoniert der 28-Jährige mit Virgil van Dijk ausgezeichnet, zum anderen befindet sich Lovren seit seinem Wechsel von Southampton im Jahr 2014 in der Form seines Lebens. Nach Joel Matip wäre ein weiterer Ausfall ein Worst-Case-Szenario gewesen.
Gomez wieder da
Der 20-jährige Rechtsverteidiger bestritt bereits eine volle Trainingseinheit – nur vier Wochen, nachdem er sich in der Länderspielpause beim Spiel zwischen England und der Niederlande am Sprunggelenk verletzte.
Bei Protagonisten sollen am kommenden Samstag die Reise nach West Bromwich antreten. Ob es bei Gomez für einen Einsatz reicht, wird sich noch zeigen. Die Rehabilitation ist noch nicht gänzlich abgeschlossen. Der Youngster hat unermüdlich an seiner Rückkehr geschuftet.
Mit Trent Alexander-Arnold und Nathaniel Clyne ist die besagte Position außerordentlich besetzt. Es ist daher durchaus möglich, dass Gomez noch in der laufenden Saison erstmals unter Jürgen Klopp als Innenverteidiger aufläuft. Das Trainerteam kann jedenfalls in der heißen Phase wieder auf einen weiteren Akteur zurückgreifen. Zum Glück.
Positionswechsel
In der Vergangenheit haben wir bereits über Verschiebungen innerhalb des Teams spekuliert. Es ist kein Geheimnis, dass sich der Ex-Schützling von Brendan Rodgers in der Innenverteidigung am wohlsten fühlt. Spätestens zur neuen Pre-Season könnte Klopp daher neue Systeme ausprobieren.
Für Alexander-Arnold könnte sich in Zukunft ein weiteres Türchen öffnen. Als 6er agierte das Eigengewächs schon in der U16. Unter dem damligen Coach Pepijn Lijnders spielte er regelmäßig auf jener Position. Er war Dreh- und Angelpunkt des Nachwuchsteams in Kirkby.