Alex Oxlade-Chamberlain hat viele Gründe frustriert zu sein: Zum einen, weil er beim Champions-League-Finale gegen Real Madrid verletzungsbedingt fehlen wird und zum anderen, weil der WM-Zug abgefahren ist.
Der Mittelfeldspieler hat sich wiederholt uneigennützig gezeigt und den Traum eines Endspiels für Liverpool-Fan Joe Jagger und dessen Sohn Bobbi wiederaufleben lassen.
Nachdem Jaggar wie tausende andere Reds bei der Ticketauslosung leer ausgegangen war, war die Verzweiflung dem Familienvater förmlich ins Gesicht geschrieben. Keiner der vier Anträge wurde erfolgreich angenommen, trotz der vorhandenen History. Zumal Flüge nach Kiew vor Wochen gebucht wurden.
Die UEFA erteilte beiden Klubs nur ein Kontingent von 16.626 Tickets, obwohl das Olympiastadion insgesamt über 70.000 Plätze beherbergt. Die Sorge war groß dem Vierjährigen schlechte Nachrichten überbringen zu müssen.
Doch er hat die (erfreuliche) Rechnung ohne Oxlade-Chamberlain gemacht. Dieser bekam von der Notlage Wind und organisierte noch am Freitagabend zwei Tickets für beide.
“Ich kann keine Worte finden, um auszudrücken wie dankbar ich dafür bin, was Ox für Bobbi und mich getan hat”, schrieb Joe bei Instagram.
Trikot geschenkt
Der englische Nationalspieler, der sich gerade von einer Knieoperation erholt, macht den Knirps schon beim Viertelfinalsieg Liverpools über Manchester City (1:2) äußerst glücklich.
Während der Aufstiegsfeierlichkeiten vor dem Auswärtsblock, ging der 24-Jährige auf Bobbi zu und überreichte ihm das Trikot höchstpersönlich. Seither sind Fan und Spieler offensichtlich im Kontakt geblieben.
“Dies wird seine erste echte Reise quer durch Europa”, verriet der Erziehungsberechtigte dem Liverpool Echo. Er fügte hinzu: “Bobbi nennt sich Bobbi Ox und er vergöttert Alex jetzt noch mehr.”