Liverpools Neuverpflichtung Fabinho erklärte im Exklusivinterview welche Rolle sein brasilianischer Landsmann Roberto Firmino beim Wechsel nach Liverpool einnahm.
Die Reds haben am Montagabend wie aus dem Nichts den 45-Millionen-Transfer vom AS Monaco bekanntgegeben. Laut übereinstimmenden französischen Medienberichten zufolge wurden dabei Mitkonkurrenten wie Manchester United, Arsenal, Paris Saint-Germain, Atlético Madrid und Manchester City ausgestochen.
Offiziell stößt der 24-Jährige erst am 1. Juli zur Mannschaft sowie auch Naby Keita. Im Gespräch mit LFCTV enthüllte Fabinho wie ihn Firmino die Anfield Road schmackhaft machte.
“Wir kennen und ziemlich gut. Wir hatten uns zuvor schon öfter telefonisch etwas über den Klub, die Stadt, Infrastruktur und den Trainer ausgetauscht. So habe ich über Firmino einen besseren Einblick über Liverpool bekommen”, sagte der Allroundspieler.
“Ich weiß, dass er eine fantastische Person ist, umgeben von netten Leuten. Zudem spricht er die gleiche Sprache wie ich. Das wird die Umstellung in einem neuen Land und Stadt natürlich viel einfacher machen.”
Der Klopp-Effekt
Fabinho erklärte auch, wie ihn Jürgen Klopp dazu bewegte andere Angebote auszuschlagen. “Die Verhandlungen gingen über drei oder vier Wochen, letztlich schenkte mir der Trainer in persönlichen Gesprächen viel Selbstvertrauen”, sagte er gegenüber RMC Sport.
“Ich wollte zu einem Klub, der sich wirklich für mich interessiert, der großes Interesse zeigt. Ich ging kurz in mich und sagte meinem Agenten er könne die Verhandlungssprache mit Liverpool fortsetzen. Andere Klubs waren für mich nicht mehr relevant.“
Nach Keita, Alex Oxlade-Chamberlain und Virgil van Dijk ein weiteres eindrucksvolles Beispiel, welchen menschlichen Einfluss der Boss auf Transferaktivitäten hat. Noch bevor Vertragsdetails ausgehandelt wurden, war Fabinho bereits mit dem Kopf an der Merseyside. Mit Nabil Fekir (Olympique Lyon) soll der nächste Transfer-Hammer folgen.