Liverpool-Fan Sean Cox, der beim Champions-League-Hinspiel gegen die Roma in Anfield angegriffen wurde, hat Berichten zufolge das Bewusstsein wiedererlangt.
Cox wurde vergangenen April Opfer eines feigen Angriffs. Roma-Ultras hatten den dreifachen Familienvater so schwer Kopf verletzt, dass dieser ins künstliche Koma versetzt werden musste.
Der 53-Jährige erlitt Gehirnblutungen und blieb deshalb auf der Intensivstation des neurologischen Walton Centre in Liverpool, bevor er Ende Mai in seine Heimat Irland überstellt wurde. Seit dem wird er im Beaumont Krankenhaus in Dublin rund um die Uhr betreut, wo seine liebevolle Familie keine Sekunde von der Seite weicht.
Nun wurde bekannt, dass er aus dem Tiefschlaf erwacht ist. In einer ersten Stellungnahme seines Arbeitgebers Electrie.ie heißt es:
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Sean hat das Bewusstsein wiedererlangt und befindet sich in einer Rehabilitationsphase. Die Erholung schreitet positiv, aber sehr langsam voran. Seine Kollegen von Precision Cables sind von den ganzen Genesungswünschen überwältigt, die Sean und seine Familie täglich erhalten.
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Klopp bezeichnete den Gewaltakt gegen den Iren als die “hässliche Gesicht” des Fußballs. “Sowas darf nicht passieren. Es ist unglaublich. All unsere Gedanken und Gebete sind bei Sean Cox und seiner Familie”, sagte der Cheftrainer nach dem 5:2-Sieg über die Römer in der anschließenden Pressekonferenz.
Roma-Präsident James Pallotta ging noch härter mit den Verursachern ins Gericht und betitelte die Chaoten als “verdammte Idioten”. Pechvogel Alex Oxlade-Chamberlain wollte von seinem schwerwiegenden Kreuzbandriss im Halbfinale nichts mehr wissen, da seine Gedanken ebenso bei Cox sind.
Die mutmaßlichen Täter Filippo Lombardi (20) und Daniele Sciusco (29) sind weiterhin in Untersuchungshaft und müssen sich im Oktober vor Gericht verantworten. Beiden droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Gute Besserung, Sean!