Liverpools erste Tätigkeit im Winter-Transferfenster scheint in trockenen Tüchern zu sein. Demnach wechselt Nathaniel Clyne für den Rest der Saison 2018/19 leihweise zum AFC Bournemouth. Beide Klubs haben den Deal offiziell noch nicht bestätigt.
Clyne kam in der laufenden Saison zu spärlichen sechs Einsätzen, nachdem er im letzten Jahr mit einer komplizierten Rückenverletzung zu kämpfen hatte und dadurch 44 Spiele verpasste.
Der 27-Jährige bestritt bisher nur ein einziges Premier-League-Spiel über die volle Distanz. Beim 3:1-Heimsieg über Manchester United an der Anfield Road machte trotz langer Abwesenheit einen starken Eindruck. Für Manager Jürgen Klopp aber offensichtlich zu wenig.
Es gab viele Gerüchte um seinen Lebensstil außerhalb des Platzes, ob und was davon wahr ist, wissen nur die Verantwortlichen. James Pearce vom Liverpool Echo bestätigte nun, dass der Deal am Freitagnachmittag abgeschlossen wurde. Der obligatorische Medizincheck steht aus.
Nur Rang vier
Für Spieler und Klub wohl die beste Lösung, um wieder viel Spielpraxis zu sammeln. Der Rechtsverteidiger fiel in der Rangordnung hinter Trent Alexander-Arnold, Joe Gomez und Allzweckwaffe James Milner zurück.
Da Gomez verletzungsbedingt noch immer fehlt, ist Milner die einzige Backup-Option. Neben Milner könnte aber auch Fabinho rechts hinten eingezesetzt werden. Eine Position, die der Brasilianer bereits in Monaco gespielt hat.
Unklar ist derzeit, ob es ein endgültiger Abschied ist und ob die “Cheeries” eine Kaufoption besitzen. Clynes Arbeitspapier läuft noch bis Sommer 2020. Sein Debüt gab er nach seinem Wechsel von Southampton an die Merseyside im August 2015. Er absolvierte insgesamt 103 Einsätze im Trikot der Reds. Zwei Tore und fünf Vorlagen waren die Ausbeute.