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Vorschau: Manchester United – Liverpool

Liverpool steht am Sonntagnachmittag vor dem wichtigsten Spiel der Saison: Die Klopp-Mannen wollen und müssen am 27. Spieltag beim Erzrivalen Manchester United bestehen.

Ausgerechnet Manchester United könnte sich im englischen Meisterschaftsrennen als Zünglein an der Waage herausstellen. Die “Red Devils” empfangen nicht nur Liverpool im Old Trafford, auch Stadtrivale Manchester City muss in drei Wochen auswärts antanzen.

Die Statistik spricht für das Team von Interimstrainer Ole Gunnar Solskjær. Seit 2014 konnten die Reds im “Theater of Dreams” nicht mehr gewinnen. Mit einem Spiel Rückstand auf die punktgleichen “Sky Blues” sind Punkte aber dringend nötig.

Die Brisanz zwischen den beiden erfolgreichsten britischen Mannschaften hat in den vergangenen Jahren nachgelassen, auch stimmungstechnisch. Doch das Gipfeltreffen könnte wieder enorm an Spannung dazugewinnen. Liverpool träumt seit 1990 vom ersten Premier-League-Titel überhaupt (damals noch First Division One). Daher wird der Tabellenfünfte bis in die Haarspitzen motiviert sein, um dem Rivalen stolpern zu sehen.

Seit der Entlassung von José Mourinho und der daraus resultierenden Amtsübernahme von Solskjær im vergangenen Dezember ist die Mannschaft nicht mehr wiederzuerkennen. Von 13 Spielen konnte man 11 gewinnen – vor allem auch wegen Paul Pogba. Der Franzose erwies sich unter dem Norweger als Phönix aus der Asche. Ein deutliche als auch spielerische 3:1-Klatsche wie die in Anfield wird es wahrscheinlich nicht nochmal geben.

Auch weil Liverpool zuletzt Sand im Getriebe hatte. Nach zwei Remis in Folge schmolz der Punkteabstand von fünf auf null. Die Dominanz aus der Hinrunde ist mehr oder weniger wie weggeblasen: K(r)ampf statt “Heavy-Metal-Fußball”. Das Duell könnte dementsprechend nicht zwingend ein fußballerischer Leckerbissen werden. Aber Jürgen Klopp will dennoch erstmals in Manchester gewinnen, auch Mohamed Salah will als führender Torschützenkönig endlich gegen United treffen.

Team News

Virgil van Dijk kehrt nach dem 0:0-Unentschieden gegen Bayern München in der Champions League in die Startelf zurück. Ein enormer und wichtiger Schub. Durch die Abwesenheit von Joe Gomez und Dejan Lovren steht einer weiteren Partnerschaft mit Joel Matip damit nichts mehr im Wege. An Andy Roberston und Trent Alexander-Arnold gibt es für Alberto Moreno und Co. weiterhin kein vorbeikommen.

Im Mittelfeld steht der Klopp vor einem Luxusproblem: Vier Akteure, aber nur zwei Startplätze. Fabinho wird definitiv wieder als 6er beginnen, bleiben noch Gini Wijnaldum, Jordan Henderson, Naby Keita und James Milner. Wobei Wijnaldum mit Fabinho hervorragend harmoniert. Viele Argumente, die einen Starting-Spot praktisch sichern.

Sollte sich der Manager – aus welchen Gründen auch immer – für eine 4-2-3-1-Formation entscheiden, könnte Xherdan Shaqiri die Gunst der Stunde nutzen. Was jedoch als äußerst unwahrscheinlich gilt.

Mohamed Salah, Roberto Firmino und Sadio Mané sind bereit. Vor allem letzterer profitiert seit einigen Wochen von Salah. Dadurch, dass der Ägypter von der gegnerischen Abwehr immer intensiver in die Mangel genommen wird, entstehen mehr Räume für den Senegalesen. Am Abschluss muss Mané jedoch noch arbeiten oder besser gesagt kaltschnäuziger werden.

United muss auf Antonio Valencia, Matteo Darmian und Marcos Rojo verzichten. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter Jesse Lingard und Anthony Martial.

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