Eine Schrecksekunde hat am Wochenende das 0:0-Unentschieden zwischen Liverpool und Manchester United im Old Trafford in den Hintergrund gedrängt: Roberto Firminos Verletzung.
Während der ersten Halbzeit musste der Brasilianer bereits nach 31 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Das offensive Arbeitstier war ohne Fremdeinwirkung mit dem rechten Fuß umgeknickt. Im Anschluss der Partie sprach Manager Jürgen Klopp “von einer echten Katastrophe”.
Doch glücklicherweise hat sich die Sprunggelenksverletzung als nicht so gravierend herausgestellt, wie der deutsche Übungsleiter auf der heutigen Pressekonferenz im Vorfeld der morgigen Premier-League-Begegnung gegen Watford (21.00 Uhr/live auf Sportklub) in Melwood bekanntgab.
Einsatz gegen Watford nicht ausgeschlossen
“Es sieht gut aus”, sagte Klopp. „Wir hatten offensichtlich Glück. Es ist nicht so ernst, wie wir im ersten Moment gedacht haben. Der Zeitplan gegen Watford ist zwar sehr eng, aber dafür stehen die Chancen auf das Derby gegen Everton am Sonntag gut.”
Dennoch wollte der 51-Jährige einen Einsatz gegen die “Hornets” nicht gänzlich ausschließen. “Weil es Bobby ist, wäre es ein Fehler ihn abzuschreiben. Er erholt sich ziemlich schnell.”
Mit neun Toren und fünf Vorlagen in 27 Premier-League-Spielen zählt Firmino unbestritten zu den Leistungsträgern bei den Reds. Ein Ausfall über einen längeren Zeitraum wäre im Meisterschaftsrennen fatal gewesen.
Ob mit oder ohne Bobby – mit Xherdan Shaqiri, Daniel Sturridge und Divock Origi stehen gleich drei Akteure in den Startlöchern, um die mögliche Abwesenheit gegen Watford zu kompensieren. Sollte sich das Trainerteam für Shaqiri entscheiden, könnte Mohamed Salah ins Zentrum rücken.