Für Naby Keita ist die Spielzeit 2019/20 vorzeitig beendet, wie Übungsleiter Jürgen Klopp am Freitagvormittag in Melwood bestätigt hat.
Der ehemalige Leipziger hatte sich am Mittwoch bei der unglücklichen Hinspiel-Niederlage in der Champions League beim FC Barcelona (3:0) eine Adduktorverletzung zugezogen und war bereits in der 24. Minute ausgewechselt worden.
Der guineische Mittelfeldspieler wird den Reds damit im Meisterschaftsendspurt der Premier League gegen Newcastle United und Wolverhampton sowie im Rückspiel gegen Barca kommende Woche fehlen. Auch der im Juni stattfindende Afrika-Cup 2019 in Ägypten ist für den 24-Jährigen außer Reichweite.
“Das war wirklich unglücklich. Es handelt sich um eine hochgradige Adduktorverletzung. Da die Sehne gerissen ist, wird er mindestens zwei Monate fehlen”, verriet Klopp auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel gegen Newcastle.
„Offensichtlich eine schlechte Nachricht für uns, aber auch für die Nationalmannschaft. Guinea ist kein regelmäßiger Teilnehmer beim Afrika-Cup. Ich bin mir sicher, dass es für Naby ein sehr großes Ziel war. Aktuell ein sehr unschöner Moment, aber wir müssen sicherstellen, dass wir in unseren Spielern in solchen Momenten bestmöglich helfen.”
In die Startelf gespielt
Liverpool startet am 19. Juli gegen Borussia Dortmund die einwöchige US-Tour 2019. Es folgen Sevilla (21. Juli) in Boston sowie Sporting (24. Juli) in New York. Das Ziel ist daher klar vorgegeben, um topfit in die neue Saison 2019/20 zu starten. Vielleicht als amtierender englischer Meister.
Nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten war Keita zuletzt gesetzt und endlich an der Anfield Road angekommen. In sechs der letzten sieben Pflichtspiele Liverpools durfte der quirlige Mittelfeldmotor von Beginn an ran. Auch deshalb ist der Ausfall enorm bitter.
Er war im vergangenen Sommer für 60 Millionen Euro von RB Leipzig an die Merseyside gewechselt. Insgesamt kommt Keita wettbewerbsübergreifend auf 33 Einsätze (drei Tore, eine Vorlage).