Algerien ist Afrika-Meister 2019. Ein abgefälschter Schuss von Baghdad Bounedjah brachte bei der 32. Auflage des prestigeträchtigen Kontinentalwettbewerbs in der zweiten Spielminute die vorzeitige Entscheidung.
Algeriens Fußball-Nationalmannschaft hat zum zweiten Mal nach 1990 den Afrika-Cup gewonnen. Im Endspiel in Kairo setzten sich die “Wüstenfüchse” dank eines frühen Treffers mit 1:0 gegen den Senegal durch. Liverpools Saido Mané blieb bei der Niederlage weitgehend ungefährlich.
Bounedjah (2.) erzielte mit dem ersten algerischen Angriff das entscheidende Tor. Der Schuss des Stürmers wurde von Salif Sane abgefälscht – der Ball segelte in hohem Bogen über Keeper Alfred Gomis ins Tor. Senegal drängte in weiterer Folge zwar auf den Ausgleich, konnte die algerische Defensive und Torhüter Rais M’Bolhi – trotz Chancenplus (12:1) – jedoch nicht mehr in Bedrängnis bringen.
Videobeweis rettet Algerien
In der 61. Minute entschied Schiedsrichter Sidi Alioum nach einem vermeintlichen Handspiel von Adlene Guedioura auf Elfmeter für die “Löwen von Teranga” – aber nach einem Hinweis des Video-Assistenten nahm er die Entscheidung wieder zurück. Die hektische Schlussphase änderte nichts mehr am Endresultat.
Damit müssen die Senegalesen weiterhin auf ihren ersten Triumph warten. Für Nationaltrainer Aliou Cissé besonders bitter, da der 43-Jährige nach 2002 – damals noch als Spieler – ein weiteres Endspiel verlor.
Mané verpasst Saisonstart
Knapp sieben Wochen nachdem Champions-League-Triumph in Madrid endet für Mané offiziell die Spielzeit 2018/19. Der Angreifer bricht nun in den wohlverdienten Urlaub auf, dabei steht dem Akteur die volle dreiwöchige Pause zu. Dadurch verpasst der Flügelflitzer nicht nur das Community-Shield-Aufeinandertreffen gegen Manchester City am 4. August, sondern auch den Premier-League-Saisonstart gegen Norwich City am 9. August.