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Mignolet: Ablöse verhinderte Wechsel zu anderen Klubs

Erst im vergangenen Monat kehrte Simon Mignolet Liverpool nach sechs Jahren den Rücken und schlug seine Zelte in seiner Heimat Belgien auf. Beim Club Brugge unterschrieb der 31-Jährige Keeper ein Arbeitspapier bis Sommer 2024.

In der Boulevardzeitung La Dernière Heure sprach die neue Nummer eins erstmals über die Gründe seines Übergangs. „Selbst, wenn Alisson den Ball vier Mal in Folge in sein eigenes Tor werfen würde, würde er auch in der kommenden Woche im Kasten stehen.”

“Immerhin kostete er mehr als 80 Millionen und hatte dadurch schon ein ganz anderes Standing als ich”, sagte Mignolet im Interview. “Pflichtspieleinsätze waren damit praktisch vom Tisch.”

Über seinen Jugendklub VV St. Truiden folgte im Jahr 2010 der Wechsel in die Premier League zum AFC Sunderland (2,5 Millionen Euro), ehe Ex-Manager Brendan Rodgers drei Jahre später den Nationaltorhüter für 11 Millionen Euro an die Anfield Road lotste.

„Wenn du von VV kommst, wirst du natürlich etwas abgewertet. Falls man nicht einschlägt wie gewünscht, wirst du in Folge einfach als billiger Einkauf in den Dreck geworfen”, fügte “Migs” hinzu. “Wenn ich schon damals bei Brügge gespielt hätte, hätte ich wahrscheinlich auch mehr gekostet.“

Mit einer Ablöse von sieben Millionen Euro machte der belgische Spitzenklub den Ersatzkeeper der Reds letztlich zum zweitteuersten Transfer der Klubgeschichte. Nur Mittelstürmer David Okereke war teurer mit 8 Millionen Euro teurer.

Ablöse als Stolperstein

„Brügge überwies für einen 31-jährigen Tormann eine heftige Ablösesumme. Für Klubs wie Crystal Palace, AFC Bournemouth oder Aston Villa war die Forderung der Klub-Verantwortlichen ein Stolperstein. Das galt auch für den FC Porto sowie Benfica, die sehr interessiert waren”, ließ Mignolet wissen.

Von den genannten Klubs verpflichteten letztlich nur zwei Teams einen neuen “Einser”. Aston Villa holte Tom Heaton (33) und Porto sicherte sich die Dienste von Agustín Marchesín (31). Zuvor platzte eine Saisonleihe zum SSC Napoli.

Doch selbst wenn die Portugiesen spendabler gewesen wären, war ein Wechsel auf die iberische Halbinsel nicht das Wunschszenario: “Porto und Benfica sind im internationalen Fußball zwar erfolgreicher, aber die Qualität in der Liga ist nicht allzu unterschiedlich”, so der Champoions-League-Sieger abschließend, der 245 Pflichtspiele für Liverpool bestritt.

Neben der Königsklasse mit Brügge (in der Gruppe mit Real Madrid, Paris St. Germain und Galatasaray) , hofft Mignolet immer noch auf den einen oder anderen Einsatz unter Nationaltrainer Roberto Martínez.

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