Die FIFA hat auf der Veranstaltung „The Best FIFA Football Awards 2019“ im Mailander Teatro alla Scala am Montagabend den Weltfußballer 2019 gekürt: Den Titel sicherte sich Barcelonas Lionel Messi vor Liverpools Virgil van Dijk und Cristiano Ronaldo.
Messi folgt auf Vorjahressieger Luka Modrić (Real Madrid), der erstmals nach zehn Jahren die Ära von Ronaldo und Messi durchbrach. Seit 2008 ging die Auszeichnung entweder an den Portugiesen oder den Argentinier. Die Hegemonie war zunächst Geschichte, doch mit der heutigen Wahl, ist wieder alles beim Alten. Der Argentinier gewann den sechsten Einzeltitel seiner Karriere.
Alisson schnappt sich Torhüter-Krone
Neben dem Weltfußballer wurden unter anderem auch der beste Torhüter und der beste Trainer ausgezeichnet. Zum besten Schlussmann wurde Alisson Becker gewählt, der sich vor Barcelonas Marc-André ter Stegen und Landsmann Ederson von Manchester City durchsetzte. Jürgen Klopp wurde erstmals Welttrainer – vor Pep Guardiola und Mauricio Pochettino.
FIFA-Weltelf mit fragwürdigen Nomierungen
Während Real Madrid mit Luka Modrić, Sergio Ramos und Marcelo bzw. mit Eden Hazard (vormals Chelsea) gleich vier Akteure aufstellt, fehlen Mohamed Salah, Sadio Mané, Roberto Firmino, Andy Robertson oder auch Trent Alexander-Arnold zur Gänze. Auch Spieler des englisches Meisters Manchester City sucht man in der Liste vergebens.
Mit Virgil van Dijk und Alisson Becker wurden nur zwei Spieler des amtierenden Champions-League-Siegers nominiert. Die restlichen Protagonisten sind der Weltfußballer himself, Cristiano Ronaldo (Juventus) Matthijs de Ligt (Ajax/Juventus), Frenkie de Jong (Ajax/FC Barcelona) und Kylian Mbappé (Paris St. Germain).