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Offiziell: Sportdirektor Michael Edwards verlässt Liverpool zum Saisonende

Michael Edwards macht Schluss bei Liverpool: Er will sich künftig einer neuen Herausforderung stellen. Der langjährige Sportdirektor der Reds träumt von einem krönenden Abschluss.

Dass Edwards mit dem Auslaufen seines Vertrags zum Saisonende seinen Dienst als Sportdirektor bei Liverpool quittiert, ist keine Überraschung. Schon seit Wochen haben englische Medien über über das bevorstehende Ende der langjährigen Zusammenarbeit berichtet. Seinerzeit hielten sich alle Beteiligten in der Causa aber bedeckt.

Am Mittwochabend, während der Länderspielpause, haben die Reds das Ausscheiden des 42-Jährigen offiziell gemacht. Der medienscheue Edwards versprach einen sorgfältig gesteuerten und geordneten Übergang an seinen Nachfolger.

Ward übernimmt

Julian Ward, derzeit stellvertretender Sportdirektor, wird nach Edwards’ Abgang befördert. Der 40-Jährige war zuvor Leiter des Kreditmanagements. „Julian hat über viele Jahre die Fähigkeiten für diese Rolle eingesaugt. Im vergangenen Jahr übernahm er die Rolle des stellvertretenden Sportdirektors und in den letzten 12 Monaten wurden ihm andere Facetten dieser Rolle näher gebracht, die für den Erfolg entscheidend sind”, wird Edwards auf liverpoolfc.com zitiert. “Ich glaube, er ist ideal für die Rolle.”

Andere hochrangige Mitglieder der Profiabteilung Liverpools bleiben bestehen und werden weiterhin integraler Bestandteil der Festlegung und Umsetzung der Fußballstrategie des Vereins sein.

Edwards stieß 2011 als Leiter der Analytikteams an die Anfield Road. Anschließend wurde er zum “Director of Technical Performance” und später zum “Technical Director” befördert. Im November 2016 übernahm er unter Cheftrainer Jürgen Klopp die neu geschaffene Position des Sportdirektors und leitete die gesamte Fußballentwicklung des Vereins.

Ein wesentlicher Teil seiner Verantwortung umfasste die Identifizierung, Akquise, Bindung und den Verkauf von Spielern. All seine Aufgaben erledigte er außerordentlich erfolgreich, allen voran die Transferpoltik. Edwards verabschiedet sich mit einer Meisterschaft, der UEFA Champions League sowie mit dem UEFA-Superpokal und der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.

Edwards möchte sich mit einer weiteren “Silverware” verabschieden, möglicherweise mit dem neuerlichen Gewinn der Premier-League-Meisterschaft.

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