Liverpool darf weiter vom dritten Gewinn der UEFA Champions League nach 2005 und 2019 träumen. Die Reds greifen damit wieder nach dem Henkelpott. Möglich machte dies ein Auswärtssieg gegen Villarreal – nach einem Fehlstart.
Die Klopp-Elf kam in einer höchst unterhaltsamen Fußballpartie nach 0:2-Rückstand zu einem 3:2 (0:2), das nach dem 2:0 im Hinspiel am Ende locker reichte, um den Traum von vier Titeln in dieser Saison am Leben zu halten. Im Finale am 28. Mai in Pariser Stade France wartet auf den ersten Finalist entweder Manchester City oder Real Madrid.
Früher Rückstand
Das „weitere Kapitel der Klubgeschichte“, wie Trent Alexander-Arnold den möglichen Einzug ins Finale bezeichnet hatte, war plötzlich gar nicht mehr so nah wie das 2:0 im Hinspiel suggeriert hatte. Boulaye Dia (3.) und Francis Coquelin (41.) trafen für Villarreal und überrumpelten die Gäste sichtlich.
Doch nach dem Reset in der zweiten Halbzeit sowie durch die Treffer von Fabinho (62.), Luis Díaz (67.) und Sadio Mané (75.) sicherte sich Liverpool letztlich das verdiente Finalticket – dank tatkräftiger Mithilfe von Villarreal-Keeper Rulli, der bei allen drei Gegentreffern nicht die beste Figur machte.
Die Chance lebt
Damit steht Liverpool, das die Chance auf das Erreichen des historischen Quadruple wahrte, zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren im Endspiel des wichtigsten Europacup-Bewerbes. Für den spanischen Europa-League-Sieger war hingegen nach den Überraschungserfolgen gegen Juventus und Bayern München im Halbfinale Endstation.