Der nächste Pokalwettbewerb steht vor der Tür! Im Halbfinale des englischen League Cups empfängt Liverpool den Fulham Football Club (10.01. – 21:00, live auf DAZN).
Nach dem Auswärtstriumph im Emirates Stadium vergangenen Sonntag wollen die Klopp-Elf im Hinspiel des EFL Cups für eine gute Ausgangslage sorgen. Angesichts der letzten Duelle gegen den Londoner Traditionsverein und der aktuellen Personalsituation könnte es für die Reds eine schwierige Partie werden.
Das letzte Mal standen sich die beiden Kontrahenten Anfang Dezember im Zuge der 14. Spieltages gegenüber. In einer dramatischen Partie, geschmückt mit mehreren Traumtoren, konnte die Klopp-Elf vor heimischer Kulisse mit einem 4:3 drei Zähler holen. Der Blick auf die Statistik zeigt auf, dass die letzten Duelle gegen Fulham keine Selbstläufer sind. Von den letzten fünf Partien gegen die Londoner konnte man zwei gewinnen, jeweils nur mit einem Torvorsprung.
Siegesserie ausgebaut
Verunsichert werden die Reds jedoch aufgrund der jüngsten Leistungen nicht sein. Nach dem Auswärtserfolg gegen Burnley am Boxing Day und den Heimsieg gegen Newcastle United am Neujahrstag, gelang am Wochenende gegen Arsenal London der nächste Erfolg. Das FA-Cup Duell war von einem offenen Schlagabtausch geprägt. Trotz besseren Starts und leichter Dominanz konnten die Londoner zahlreiche Torchancen nicht ausnutzen. Mit Ausnahme eines Lattentreffers von Trent-Alexander Arnold verhielten sich die Reds passiv und fokussierten sich auf das Kontern. In der zweiten Halbzeit kamen die Klopp-Elf immer besser in die Partie und belohnten sich in der 78. Minute mit dem Führungstreffer. Per Freistoß auf der linken Flanke brachte Trent-Alexander Arnold den Ball gefährlich in den Fünfmeterraum, wo der eingewechselte Jakub Kiwoir den Ball ins eigene Tor köpfte. In der 95. Minute besiegelte Luis Diaz das Weiterkommen in die vierte Runde, wo Liverpool entweder Norwich City oder Bristol City an der Anfield Road empfangen wird.
Mit dem Auswärtserfolg gegen die Gunners bestätigt Liverpool ihre aufstrebende Form. Wettbewerbsübergreifend sind die Reds seit sechs Spielen ungeschlagen und konnten die letzten drei Spiele gewinnen. Durch die Erfolge über die Feiertage konnte die Klopp-Elf mit 45 Punkten in 20 Spieltagen die Tabellenführung zurückerobern und hat in allen Wettbewerben eine realistische Titelchance.
The Cottagers im Aufwind
Nach der bitteren 3:0 Niederlage gegen Bournemouth am Boxing Day konnte Fulham sich wieder rehabilitieren. Als Wiedergutmachung schenkten die Londoner ihren Heimfans einen überzeugenden 2:1 Überraschungserfolg gegen Arsenal London am Silvesterabend. Vergangenes Wochenende konnten sie ihren zweiten Sieg in Folge einbuchen, als man Championship-Schlusslicht Rotherham United mit einem 1:0 aus dem FA-Cup eliminierte.
In der Premier League befindet sich Fulham nach 20 Spieltagen mit 24 Punkten auf den 13. Tabellenplatz. Trotz der Verstärkung von Calvin Bassey (Ajax Amsterdam) und Timothy Castagne (Leicester City) erweist sich die Defensive mit 35 Gegentoren in der heimischen Liga als Schwachstelle. Unterschätzt sollte der Londoner Traditionsverein dennoch nicht, da die Mannschaft immer wieder gut für Überraschungen ist. So gelang neben dem Achtungserfolg gegen Arsenal zwei 5:0 Kantersiege gegen West Ham United und Nottingham Forest.
Team News
Bei der Pressekonferenz am Dienstag gab Co-Trainer Pepijn Lijnders bekannt, dass sich Rechtsverteidiger Trent Alexander Arnold gegen Arsenal London eine Knieverletzung zugezogen hat und für ein paar Wochen fehlen wird.
Der 40-Jährige Trainerassistent bestätigte, dass Virgil van Dijk wieder zur Verfügung steht, nachdem der niederländische Abwehrchef krankheitsbedingt gegen Arsenal London ausfiel. Neben den verletzten Spielern werden auch Waturo Endo und Mohamed Salah aufgrund des Asia bzw Africa Cups nicht teilnehmen. Darüber hinaus bestätigte Lijnders, dass Caoimhin Kelleher gegen Fulham im Tor stehen wird
Bei den Gästen stehen Fode Ballo-Toure, Calvin Bassey und Alex Iwobi aufgrund des Africa Cups nicht zur Verfügung. Des Weiteren fehlt Adama Traore verletzungsbedingt, während Tim Ream noch fraglich ist.