Liverpool kassiert im eigenen Wohnzimmer gegen PSV eine vernichtende 1:4‑Klatsche in der Champions‑League‑Gruppenphase. Die Reds wirken überfordert, das Vertrauen schwindet, und das System greift nicht.
Bereits in der 6. Minute besorgte Ivan Perišić per Elfmeter die frühe Führung für PSV. Liverpool wirkte verunsichert, die Abwehr unsortiert, das Spiel zerfasert. Zwar gelang Dominik Szoboszlai in der 16. Minute der Ausgleich, doch alles danach folgte einem Muster: Zu viele individuelle Fehler, keine Stabilität, kein gemeinsames Konzept. PSV blieb ruhig und effizient, spielte clever – und ließ Liverpool keine Ruhe.
Auch nach Wiederanpfiff verlor Liverpool völlig den Faden. PSV traf in der 56. Minute durch Guus Til zum 1:2, in der 73. Minute erhöhte Couhaib Driouech auf 3:1, und mit einem weiteren Treffer in der Nachspielzeit besiegelte er den 4:1‑Endstand. Die Defensive der Reds machte einen desolaten Eindruck, Selbstvertrauen und Struktur waren nicht existent
Slot ist angezählt
Nach dem Debakel in Anfeild wächst der Druck auf Trainer Arne Slot. Es ist bereits die neunte Niederlage in den letzten zwölf Spielen. Selbst Investitionen, teure Neuzugänge und Anpassungen bringen aktuell keinen stabilen Erfolg – das System wirkt wackelig, Abläufe chaotisch, die mentale Verfassung im Keller. Die Zeit für Experimente ist vorbei.
