Das Wechselkarussell dreht sich wieder: Bleibt Emre Can (24), geht Emre Can? Wer wird Partner von Naby Keita? Offensichtlich suchen die Klubverantwortlichen im Hintergrund bereits fieberhaft nach einem Nachfolger für den deutschen Nationalspieler. Dabei fiel abermals der Name Jorginho.
Von einem möglichen Alisson-Transfer soll Cheftrainer Jürgen Klopp bereits Abstand genommen haben, zu hoch sei die Ablöseforderung der Römer. Zumal Real Madrid die Fühler nach Brasiliens Nummer eins ausgestreckt haben soll. Der Keeper soll Hassliebe Keylor Navas beerben. Laut dem italienischen Blatt Corriere dello Sport , sollen die “Königlichen” auch schon ein Angebot in Höhe von 60 Millionen Euro abgegeben haben.
Wo kein Alisson ist, soll allerdings Jorginho sein, dass will zumindest der Mirror herausgefunden haben. Dabei wurden Manchester United und Arsenal ausgestochen, um Neapels 26-Jährigen Kreativkopf im Sommer nach Anfield zu lotsen. Der Vertrag des Spielmachers läuft 2020 aus. Die kolportierte Ablösesumme soll bei 50 Millionen Pfund liegen (rund 57,3 Millionen Euro).
Plan A oder B?
Unklar ist jedoch, ob der italienische Nationalspieler nur Plan B ist, falls Can Liverpool tatsächlich verlassen sollte. Möglich aber auch, dass Cans Abgang intern bereits beschlossene Sache ist. Beide Szenarien sind möglich. Das jüngste Interview mit der Süddeutschen Zeitung lässt viel Interpretationsraum.
Wilshere, echt jetzt?
Wenn ein weiteres Gerücht die Runde macht, dann darf der Name Jack Wilshire nicht fehlen. Der 26-jährige wird vehement mit Liverpool in Verbindung gebracht. Allerdings sollte man hinzufügen, dass Jürgen Klopp und seine Scouts den Markt lediglich sondieren, dabei kommen theoretisch alle verfügbaren Spieler in Frage.
Auch wenn Wilshire im Sommer Arsenal ablösefrei verlassen kann/wird, würde ein solcher Transfer angesichts seiner verehrenden Verletzungshistorie keinen Sinn ergeben. Das Klopp-System erfordert alle physischen Attribute.
Zumal das Trainerteam nach Sturridge keinen weiteren verletzungsanfälligen Spieler im Kader haben möchte. Die unbestrittenen vorhandenen spielerischen Qualitäten sind letztlich für Klubs wie Everton, West Ham United oder Teams der Serie A interessant.
Zurück zu Jorginho: Den eingebürgerten Brasilianer würde man der Merseyside mit Kusshand nehmen. Fraglich bleibt, wie schnell sich der ehemalige “Gialloblu” an die englische Härte gewöhnen kann? Positiv: Im Falle einer Verpflichtung wird Jorginho die komplette Pre-Season bestreiten. Die “Squadra Azzurra” verpasste nach 1958 erstmals eine WM-Endrunde.