Es sollte die gelungene Generalprobe vor dem Champions-League-Halbfinal-Hinspiel werden, doch West Bromwich erwies sich als limierte effiziente Mannschaft. Die Reds brachten eine 2:0-Führung letztlich nicht ins Ziel. Für Jürgen Klopp brach aber deshalb keine Welt zusammen.
Jürgen Klopp über …
… das Spiel:
“Würde die Premier League nur aus Standardsituationen bestehen, wäre West Brom bestimmt nicht nur ein Meisterkandidat. Sie sind wirklich gut darin. Wir haben 75 Minuten ziemlich gut verteidigt, doch ihre einzigen Chancen haben sie erfolgreich verwertet. Rondon und Rodriguez sind allgemein nur schwer zu verteidigen.”
“Als wir den ersten Treffer erzielten, wurde das Spiel auf dem Platz immer trockener, was nie ein Vorteil für eine spielbestimmende Mannschaft ist. Zudem beschloss West Brom zur Halbzeit den Rasen nicht zu bewässern. Aber unter solchen Platzverhältnissen können sie nun in der Championship spielen.“
“Nach dem zweiten Treffer konnte nicht erkennen, dass die Jungs bereits mental in der Umkleide waren. Wir wussten, dass jedes Spiel eine echte Bedrohung sein kann und dann kann eben so etwas passieren.”
… die Schwierigkeit Aufstellungen für West Brom und die Roma zu finden
“Es war nicht so schwierig, um ehrlich zu sein. Es er von Anfang an klar, dass wir Veränderungen vornehmen müssen. Zunächst hatten wir Trent und Joe zur Verfügung, dann Trent und Clyney. Leider hat sich Clyney wieder ein bisschen verletzt. Es war auch klar, dass Robbo nicht alle Partien durchspielen kann. Alberto hätte gegen Everton sicher gespielt, war dann aber leider auch verletzt. Ragnar war auch out. Somit waren wir gezwungen zu handeln.”
… Danny Ings
“Es war immer klar, dass Danny – sofern er fit und gesund ist und die Intensität im Training beibehalten kann – in der Premier League Tore schießen wird. Aber wir hatten noch nicht viele Gelegenheiten für ihn, was auf der anderen Seite völlig normal für einen professionellen Fußballspieler ist. Es ist wirklich schön, dass er getroffen hat. Er war für den Gegner laufend eine Bedrohung. Ich bin sehr glücklich darüber.”