Die chinesische Super League hat in den vergangenen Monaten utopische Summen ausgegeben – allen voran am europäischen Markt. So wurde im Reich der Mitte im vergangenen Winter-Transferfenster 395 Millionen Euro in neue Spieler investiert, vergleichsweise wurden im Sommer “nur” 129 Millionen Euro ausgegeben.
So wechselte Alex Teixeria erst im Februar für umgerechnet 50 Millionen Euro zum chinesischen Erstligisten Club Jiangsu Suning. Der allerdings zuvor unbedingt zu den Reds wechseln wollte, auch aufgrund eines fragwürdigen Interviews mit Anfield HQ in Florida, wo sein früherer Arbeitgeber Shakhtar Donezk während der Winterpause ihr Traingsslager absolvierten. Letztlich liesen sich die Klubverantwortlichen auf die unseriösen Vertragsverhandlungen der Ukrainier nicht mehr weiter ein und verzichteten auf einen möglichen Transfer des 26-Jährigen Brasilianer.
Soweit alles keine neuen Geschehnisse, nun aber schreibt Tony Barrett in seiner neuen JOE.co.uk Kolumne, dass für Christian Benteke vor sechs Monaten ein ähnliches Angebot abgegeben wurde. In der Vergangenheit gab es immer wieder Gerüchte um einen Wechsel nach China, mittlerweile gibt es wohl keine Zweifel, dass Liverpool für Benteke ein 53 Millionen Euro schweres Angebot erhalten hat.
So schreibt Barrett weiter, dass Benteke und Jürgen Klopp einfach nicht zusammengepasst haben und der Manager der Reds einen Verkauf vorantreiben wollte. Doch letztlich entschied sich der 25-Jährige Belgier gegen ein lukratives Jahresgehalt in unbekannter Millionenhöhe, der sich zum besagten Zeitpunkt bei Liverpool durchbeisen wollte. Schlussendlich wechselte der Mittelstürmer erst vor zwei Wochen für 31,2 Millionen Euro zum Ligakonkurrenten Crystal Palace.