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Auch für Journalisten: Mohamed Salah Englands Fußballer des Jahres

Mohamed Salah hat es schon wieder getan: Die nächste Auszeichnung abgeräumt. Der Ägypter wurde auch von Englands Journalisten (Football Writers‘ Association) zum Spieler des Jahres gewählt.

Hand aufs Herz: Wer kann alle gewonnenen Titel, Rekorde und Meilensteine in seiner Debütsaison aufzählen? Richtig, niemand. Der Erfolgslauf des 42-Millionen-Mann nimmt von Woche zu Woche immer utopischere Ausmaße an.

Mit 43 Toren und 15 Vorlagen in 48 Pflichtspielen trägt Liverpools Nummer 11 maßgeblichen Anteil daran, dass die Reds im Weltfußball wieder ernstgenommen werden. Nach dem Gewinn des ersten Awards, der durch die Spielergewerkschaft bestimmt wurde, folgte die nächste Ehrung.

Premier League: Mohamed Salah ist Englands Fußballer des Jahres

Während der bodenständige Volksheld seinen Fokus auf das morgige Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen die Roma justiert hat, erzielte der 25-Jährige über 400 Stimmen. Diesmal fiel die Wahl jedoch eng aus. Kevin De Bruyne (Manchester City) folgte mit nur 20 Stimmen weniger auf Platz zwei. Dritter wurde Tottenhams Harry Kane. „Das war die engste Entscheidung seit 1968/69“, meinte der FWA-Vorsitzender Patrick Barclay.

Salah ist der erste afrikanische Gewinner des prestigeträchtigen Preises. Die Vereinigung englischer Fußball-Journalisten wählt seit 1948 den besten Spieler der Premier League.

Er ist damit der elfte „Redmen“, der diesen Preis gewinnt: Zuvor wurden Ian Callaghan, Kevin Keegan, Emlyn Hughes, Kenny Dalglish, Terry McDermott, Ian Rush, John Barnes, Steve Nicol, Steven Gerrard und Luis Suárez gewählt.

Streit mit Verband

Doch nicht alles scheint im Hause Salah Friede, Freude, Eierkuchen zu sein. Der Angreifer befindet sich aktuell mit Ägyptens Fußballverband im Zwist. Demnach ärgert sich Salah über eine nicht genehmigte Werbung. Der Verband hat das vom Sponsor „Telecom Egypt“ finanzierte Team-Flugzeug mit einem Bild seiner Person versehen, obwohl der Ex-Römer einen Vertrag mit dem Konkurrenten „Vodafone“ besitzt.

„Entschuldigung, aber wir haben ein Problem“, twitterte der Torjäger. „Ich hatte gehofft, dass wir das ohne großartige Aufmerksamkeit aus der Welt schaffen können.“

Sein Berater Ramy Abbas hingegen ist immer noch wütend. Niemand habe sich bisher vom Verband gemeldet. „Es herrscht absolute Funkstille.“ Seiner Überzeugung nach hätte der Verband die Bilder zu keinem Zeitpunkt benutzen dürfen, da die Bildrechte bei der Firma MS Commercial liegen.

Ein Fall für den Präsidenten

Ägyptens Präsident Abdel-Fattah el-Sisi schaltete sich höchstpersönlich in die Angelegenheit ein und forderte ein sofortiges Ende des Disputs. Außerdem zitierte Sportminister Khaled Abdel-Aziz alle Vorstandsmitglieder des Fußballverbandes zu sich ins Ministerium. Auch hier, Salah gewinnt.

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