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Vorschau: Liverpool – Cardiff City

Nach einer kleinen Durstrecke und zuletzt zwei Siegen am Stück, sind drei weitere Punkte gegen Cardiff City nahezu Pflicht. Liverpool will sich an der Spitze der Premier League etablieren.

Die Reds liegen nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz mit 23 Punkten hinter Manchester City auf Platz zwei. Keines der beiden Teams verlor bisher ein Spiel in Englands höchster Spielklasse. Cheslea folgt als drittes ungeschlagenes Team mit 21 Zählern auf Platz drei.

Beim 4:0-Heimsieg am Mittwoch gegen Roter Stern in der Champions League, trafen erstmals alle Akteure des gefürchteten Angriffstrio. Dabei sorgte Mohamed Salah mit einem Doppelpack für den 50. Pflichtspielertreffer. Sadio Mané und Roberto Firmino folgten mit je einem Treffer. Kein anderer Spieler erreichte in der Klubgeschichte die Bestmarke so schnell wie der Ägypter (65 Partien).

Statistik spricht für Cardiff

Es könnte daher die Initialzündung für die “Fab Three” gewesen sein. Ob ausgerechnet ein Abstiegskandidat dagegenhalten kann, darf bezweifelt werden. Die “Bluebirds” wollen jedoch unter Coach Neil Warnock ein Wende einleiten und den ersten Auswärtssieg einfahren. Der 4:2-Sieg über Fulham am vergangenen Spieltag war erst der erste Dreier in der laufenden Saison. Weshalb die Waliser etwas sicherer in die Partie gehen werden.

Allerdings interessiert das Jürgen Klopp wenig, da sich die Qualität und das Spielniveau seines Kaders auf einem anderen Level befinden. Nimmt man noch das fantastische Abwehrbollwerk hinzu, wird es für Cardiff eine Mammutaufgabe werden, um überhaupt ein Tor zu erzielen.

LFC-Keeper Alisson Becker und Abwehrboss Virgil van Dijk haben bisher nur drei Gegentreffer zugelassen. Blickt man hingegen auf die Statistik, müsste Cardiff mindestens einen Punkt holen. Aus 32 Partien ging der Aufsteiger 18 Mal als Sieger hervor, Liverpool konnte nur 12 Duelle für sich entscheiden und zwei Begegnungen endeten Unentschieden. Zuletzt ging das Duell durch Tore von Luis Suárez (3), Martin Škrtel (2) und Daniel Sturridge mit 6:3 an die Hausherren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Liverpool kann sich vor heimischer Kulisse nur selbst schlagen. Bei einem Erfolg können sich die Klopp-Mannen zurücklehnen und das Montagsspiel zwischen Manchester City und Tottenham verfolgen.

Team News

Naby Keita und Jordan Henderson sind immer noch mit Oberschenkelbeschwerden außen vor. Eine Rückkehr gegen Arsenal am nächsten Samstag ist realistisch. Daher darf man gespannt sein, ob der deutsche Übungsleiter auf die gleiche Elf bauen wird, wie schon gegen die Serben.

Es ist unwahrscheinlich, dass Dejan Lovren in die Innenverteidigung zurückkehrt. Zum einen passt zwischen dem kongenialen Duo Joe Gomez und van Dijk derzeit kein Blatt Papier und zum anderen werden die offensiven Qualitäten von Trent Alexander-Arnold gegen Cardiff erforderlich sein. Viel Ballbesitz ist vorprogrammiert.

Fabinho, der bei seinem ersten Champions-League-Startdebüt zum Spieler des Spiels gewählt wurde, scheint mangels Alternativen gesetzt zu sein. Außerdem fühlt sich der brasilianische Nationalspieler auf der Doppel-Sechs pudelwohl. Eine Nichtnominierung wäre eine faustdicke Überraschung und würde für viel Kopfschütteln unter den Fans sorgen.

Sofern sich das Trainerteam erneut für ein 4-2-3-1-System entscheidet, wird Gini Wijnaldum den Vorzug vor James Milner erhalten. Der Niederländer befindet sich in bestechender Form. Firmino würde wiederum erneut die Zehner-Position einnehmen. Wer in diesem System nicht fehlen darf, ist Xherdan Shaqiri. Der Schweizer und das letzte Teil in Klopps Puzzle, avancierte zuletzt zum zweifachen Assistgeber. Das Spielverständnis zwischen ihm und Salah ist bemerkenswert. Mané würde letztlich die Starformation komplettieren.

Cardiff muss auf Danny Ward, Nathaniel Mendez-Laing und Lee Peltier verletzungsbedingt verzichten, während Joe Ralls wegen einer Rotsperre gesperrt ist. Fraglich sind Gary Madine, Harry Arter und Josh Murphy. Die Entscheidung fällt am Samstagmorgen.

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