Die Premier League führt aber der Saison 2019/20 erstmals den Videobeweis ein. Darauf haben sich alle 20 Erstligisten am Donnerstagnachmittag in London geeinigt.
Nach der deutschen Bundesliga, italienischen Serie A, spanischen La Liga und französischen Ligue 1, führt auch das englische Oberhaus den Videobeweis ein. Nach einer Versammlung aller Teams, bei der die Ergebnisse des Offline-Einsatzes in dieser Saison dargestellt wurden, einigten sich die Klubs auf eine Einführung zur nächsten Spielzeit.
VAR (Video Assistant Referees) wurde in England bereits im FA Cup und League Cup eingesetzt, diese Erkenntnisse wurden wie auch die Erfahrungen aus anderen Ligen mit in die Entscheidung einbezogen. Im April 2018 hatten die Premier-League-Klubs noch mehrheitlich gegen eine Einführung zur Saison 2018/19 gestimmt.
Premier League clubs have agreed in principle to introduce Video Assistant Referees (VAR) to the competition in the 2019/20 season
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— Premier League (@premierleague) November 15, 2018
Späte Entscheidung
Nach umstritten Spielen in der Premier League und Fortschritten, sieht die Sachlage knappe sechs Monate nun erfreulicher aus. Prinzipiell hast man sich dafür ausgesprochen, den Video-Assistenten zur kommenden Saison einzuführen. Die entsprechenden Anträge werden beim IFAB (International Football Association Board) und Weltfußballverband FIFA eingereicht. Bis Saisonende soll die Testphase noch weiterlaufen und zudem ein klarer Ablauf entwickelt werden, wie die VAR-Entscheidungen an die Fans kommuniziert werden.