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Personalsorgen immer größer: Joe Gomez muss wohl unters Messer – Dejan Lovren fällt aus

Liverpools Personalsorgen sind zu einer echten Krise geworden: Wie nun bekannt wurde, steht Joe Gomez vor einer benötigten Operation. 

Am Freitagnachmittag auf der Pressekonferenz in Melwood gab Jürgen Klopp noch zu verstehen, dass Gomez zumindest die nächsten zwei Wochen verpassen wird. Darunter das auch Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern München (19. Februar) – wo Virgil van Dijk eine Gelbsperre absitzen muss.

Doch am Freitagabend stellte sich heraus, dass sich Gomez wohl einer weiteren Operation unterziehen muss. Der englische Nationalspieler musste in seiner Rehabilitation mehrere Rückschläge einstecken.

Der Manager räumte nun ein, dass der 21-Jährige Innverteidiger wahrscheinlich unters Messer muss. „Ob er eine Operation braucht? Ich weiß es nicht. Wir werden sehen, aber möglicherweise braucht er sie “, gab Klopp zu.

„Die Heilung verläuft leider nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben Es wird noch Zeit brauchen. Mehr können wir derzeit nicht sagen. Das Spiel gegen die Bayern ist jedenfalls ausgeschlossen.“

Gomez wurde nach einem harten Tackling von Burnleys Ben Mee im vergagenen Dezember auf einer Trage abtransportiert. Die anschließende Diagnose stellte eine Fraktur des linken Unterschekels fest. 

Lovren fehlt gegen West Ham

Für eine weitere Hiobsbotschaft sorgte Dejan Lovren. Der Kroate steht wegen Schmerzen der an Achillessehne gegen West Ham United am Montagabend nicht zur Verfügung. Lovren musste bereits die letzten drei Pflichtspiele auslassen und stieß erst am vergangenen Mittwoch gegen Leicester City (1:1) zum Kader.

Damit sind van Dijk und Joel Matip die noch einzig verfügbaren Innenverteidiger. Darüber hinaus müssen die Reds auch ohne Alexander-Arnold auskommen. Der Youngster wird frühestens kommende Woche bei Heimspiel gegen Bournemouth (9. Februar) zurückkehren. 

Klopp in der Kritik

Die Verletzungsseuche ist ein schwerer Schlag für Liverpool – daran soll Klopp eine Mitschuld tragen. Die Entscheidung, Rechtsverteidiger Nathaniel Clyne zu einem frühen Zeitpunkt im Januar nach Bournemouth verliehen zu haben, stößt vielen Fans noch immer sauer auf. Auch Pundits stellten die Transferaktivitäten des Übungsleiters in Frage.

Aber Klopp ließ die Kritik an sich abprallen: „Ich denke darüber nicht nach, da die Leihe aus verschiedenen Gründen zustande kam“, so Klopp. Als Cheftrainer muss man in einige Entscheidungen treffen, doch die Leute beurteilen die Situation erst später.“

„Trent hat sich verletzt und Milly war gesperrt. Natürlich keine ideale Situation. Wir alle wissen, welche Qualität Clyney besitzt, aber hätte er Offensiv mehr Einfluss auf das Spiel gehabt? Ich weiß es nicht. Aber ich habe defensiv keinen Fehler von Hendo gesehen,“ sagte der 51-Jährige abschließend.

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