0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Neuer Ausrüstervertrag: Die Qual der Wahl für Liverpool

Für Liverpool könnten demnächst die Kassen klingeln – und wie. Medienberichten zufolge muss der aktuelle Ausrüster New Balance bei einem neuen möglichen Deal tief in die Tasche greifen.

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten als die Reds mit einem mittelmäßigen Kader am Montagabend im verregneten Stoke-on-Trent spielte oder an den Abschnitt Tom Hicks und George Gillett? Es war die Zeit, an die sich nur die treuesten Fans erinnern.

Seit der Übernahme durch die New England Sports Ventures (NESV) und der heutigen Fenway Sports Group (FSG) im Herbst 2010, ging es mit dem Merseyside-Klub sportlich als auch wirtschaftlich rapide bergauf. Vom existenzbedrohten Verein zum Champions-League-Finalisten.

Liverpool war plötzlich in aller Munde – jeder wollte ein Stück vom Kuchen abhaben. Erfolgsfans, Sponsoren, Investoren und Medien standen Schlange. Liverpool war wieder da, wo er immer hingehörte – an die Weltspitze. Ein Klub mit Weltformat, zu dem man aufschaut.

Dieser Fakt blieb auch Spielern wie Virgil van Dijk, Alex Oxlade-Chamberlain, Fabinho und Naby Keita nicht verborgen. Alle Akteure verpassten der buhlenden Konkurrenz einen Korb und entschieden bewusst für die Anfield Road und Trainer Jürgen Klopp.

Kurzum: Für Anhänger ist es eine sehr aufregende Zeit. Klub, Spieler, Fans und Stadt träumen vom ersten Meistertitel seit 29 Jahren. Der Premier-League-Spitzenreiter (punktgleich mit City) vermeldete erst vor wenigen Tagen einen neuen Rekordumsatz und Gewinn und verbesserte sich in der Liste der reichsten Klub des Welt auf Platz sieben.

Heimtrikot ausverkauft

Sportlicher Erfolg bringt daher auch automatisch einen wirtschaftlichen Wachstum mit sich. Sei es ein ausverkauftes Stadion oder Lieferengpässe und leergekaufte Lagerbestände. Das rote Heimtrikot 2018/19 wurde zum Kassenschlager und das meistverkaufte Stoff der Klubgeschichte.

Das Trikot ist deshalb auch aktuell im offiziellen Shop nicht erhältlich. Fans haben jedoch die Möglichkeit sich vormerken zu lassen. Die Nachfrage ist immer noch groß, das ein eigenes Vorbestellungssystem eingerichtet werden musste.

Die Reds schmücken sich seit 2015/16 mit dem US-Sportartikelhersteller mit Hauptsitz in Boston (Bundesstaat Massachusetts) und kassieren dafür 45 Millionen Pfund pro Jahr (umgerechnet 51 Millionen Euro). Der Vertrag läuft noch bis 2019/20. Zuvor stattete das Tochterunternehmen Warrior Liverpool aus.

New Balance erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 4,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in 120 Ländern und produziert unter anderem in China und versucht dabei neben den beiden Sportgiganten Nike und Adidas im Bereich Fußball Fuß zu fassen.

New Balance unter Druck

Das finanzielle Zugpferd ist dabei unbestritten Liverpool. Die Marke Liverpool ist weltweit omnipräsent und dank Spielern wie Mohamed Salah auch im Nahen Osten ein Begriff.

Doch wer außerordentliche Leistungen in Anspruch nehmen möchte, der muss auch marktgerecht entlohnen. Liverpool-Geschäftsführer Billy Hogan ist daher bestrebt einen neuen Vertrag auszuhandeln, der sogar den Adidas-Deal mit Manchester United (85 Millionen Euro pro Saison bis 2025) in den Schatten stellen soll.

Wie der Liverpool Echo erfahren haben will, haben erste Gespräche zwischen Klub und New Balance bereits stattgefunden. Aber Hogan ist nicht abgeneigt, auch Angebote der Rivalen wie Nike, Adidas und Puma einzuholen. Neben United, kassieren zukünftig auch Arsenal (Adidas/57 Millionen), Manchester City (Puma/57 Millionen) und Chelsea (Nike 68 Millionen) mehr als Liverpool.

Shop