Der ehemalige Liverpool-Profi Danny Murphy plauderte aus dem Nähkästchen. So soll José Mourinho am Boden zerstört gewesen sein, als Rafael Benitez den Zuschlag für den Job an der Anfield Road erhielt.
Der heutige Cheftrainer von Manchester United, wollte im Jahr 2004 (kurz nach dem Gewinn der UEFA Champions League mit dem FC Porto) unbedingt Nachfolger von Gérard Houllier werden, dass zumindest behaupet Murphy. Stattdessen entschieden sich die Klubverantwortlichen für Benitez, der Portugiese unterschrieb daraufhin bei Chelsea.
Murphy sagte gegenüber talkSPORT: “Als Benitez in Liverpool zum Cheftrainer ernannt wurde, war es eine Entscheidung zwischen ihm und Mourinho. Er wollte den Job unbedingt, dass ist Tatsache.”
“Doch Liverpool holte Benitez, der zum damaligen Zeitpunkt die spanische Meisterschaft und den UEFA Cup mit Valencia gewann. Sie dachten, es wäre die bessere Entscheidung, als jemanden zu verpflichten, der nur in Portugal aktiv war. Ich weiß, dass Mourinho massivst enttäuscht war”, fügte er hinzu.
Murphy, der zwischen 1997 und 2004 in 223 Spielen, 36 Tore erzielte und sechs Titel mit Liverpool gewann, wurde nach der Ankunft von Benitez zu Charlton Athletic transferiert. Rafa plante mit anderen Spielern.
“Als Benitez seinen Job antrat und mich nicht mehr im Kader haben wollte, war ich bereits ausgebrannt. Ich bin enttäuscht, dass es nicht Mourinho wurde, er wollte unbedingt das ich bleibe”, scherzte die ehemalige Nummer 13.