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Champions League: Liverpool-Fans droht nach Tickethandel lebenslanges Stadionverbot

Fünf Liverpool-Fans droht ein lebenslanges Stadionverbot an der Anfield Road, nachdem das Quintett versucht hatte, Finaltickets für das Champions-League-Endspiel für bis zu 4.500 Pfund (umgerechnet 5.108 Euro) weiterzuverkaufen.

Die “internen Ermittlungen” laufen, teilte Liverpool auf Medienanfragen mit. Durch die Seriennummer der Tickets konnte der Klub zurückverfolgen, an wenn die Tickets in der Verlosung ursprünglich verkauft wurden. 

Sollte sich nach Abschluss der umfassenden Untersuchung herausstellen, dass sich Fans an anderen Fans finanziell bereichern wollten, drohen harte Sanktionen. Unter anderem eine unbefristete Verbannung für Heimspiele in Anfield.

Außerdem hat Liverpool die Befugnis der UEFA erhalten, Eintrittskarten für das Endspiel im Madrid zu stornieren, wenn bewiesen werden kann, dass diese am Schwarzmarkt an Dritte weiterverkauft wurden.

Personalisierte Finaltickets werden aktuell von 3.000 bis 6.000 Euro auf diversen Portalen angeboten, obwohl sich die Originalpreise zwischen 70 und 580 Euro bewegen (je nach Kategorie).

Tottenham reagiert

Während Liverpool noch untersucht, hat der Endspielgegner aus London bereits reagiert. Die Spurs haben drei Dauerkarteninhaber gesperrt, nach dem ihre Tickets auf einschlägigen Websites entdeckt wurden.

“Wir fordern alle Fans auf, sich einer der größten Gelegenheiten in der Vereinsgeschichte nicht zu ruinieren, indem sie ihr Ticket weiterverkaufen und davon profitierten”, hieß es in einer Erklärung.

Beide Teams erhielten für das Finale am 1. Juni in der spanischen Hauptstadt nur 16.613 Tickets, obwohl das Estadio Wanda Metropolitano 63.500 Plätze beherbergt. Der Rest geht an den europäischen Fußballverband und Sponsoren.

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