Alisson Becker wird Liverpool und Jürgen Klopp für einen gewissen Zeitraum nicht zur Verfügung stehen. Demnach muss der Keeper wegen einem Muskelfaserriss in der rechten Wade voraussichtlich vier bis sechs Wochen pausieren.
Liverpool hat den 4:1-Heimsieg gegen Norwich City zum Saisonauftakt teuer bezahlt. Wie der üblich gut vernetzte Journalist Dominc King von der Daily Mail nun berichtet, dürfte die Nummer eins bis zu sieben Pflichtspiele verpassen – darunter auch das erste Gruppenspiel in der UEFA Champions League. Eine offizielle Bestätigung des Klubs steht jedoch noch aus.
Der 26-Jährige rutschte bei einem schnell durchgeführten Abstoß unglücklich aus und musste daraufhin in der 39. Spielminute ausgewechselt werden. Eine zunächst befürchtete Achillessehnenverletzung ist glücklicherweise ausgeblieben. Neuzugang Adrián kam nur fünf Tage nach seiner Verpflichtung unverhofft zu seinem Debüt. Der Spanier wird während der Abwesenheit Alissons als vorübergehende Nummer eins im Kasten der Reds fungieren.
Da sich der dritte Torhüter Caoimhin Kelleher (20) noch von einer Handgelenksverletzung erholt, könnte – wie auch schon während der US-Tour – Andy Lonergan kurzfristig verpflicht werden. Der 36-Jährige Wandervogel kann auf 335 Einsätze in der zweithöchsten Spielklasse Englands zurückblicken.
Alisson meldet sich zu Wort
Auch der Unglücksrabe hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und bedankte sich für die zahlreichen Genesungswünsche. „Vielen Dank für eure Nachrichten. Ich werde bald noch stärker zurückkommen“, twitterte der Copa-Sieger. Für den Nationaltorwart, der in der abgelaufenen Spielzeit 2018/19 alle Ligaspiele bestritt, ist es die erste schwere Verletzung seiner Profikarriere.
Damit muss Alisson nicht nur für den UEFA Super Cup am Mittwoch gegen Chelsea absagen, sondern auch für die Premier-League-Spiele gegen Southampton (17.8.), Arsenal (24.8.), Burnley (31.8.), Newcastle (14.9.), Chelsea (22.9.) sowie für eine Begegnung in der Königsklasse. Sollten die Ausfallzeit tatsächlich sechs Wochen betragen, würde der angehende Welttorhüter nach der Länderspielpause im Oktober wieder zur Tat schreiten.