Dem Schock folgt Erleichterung an der Anfield Road: Liverpool-Angreifer Mohamed Salah hat offensichtlich keine schwere Knöchelverletzung davongetragen.
Gute Nachrichten für den Ägypter und Liverpool. Salah, der am Sonntag beim Last-Minute-Sieg gegen Leicester City (2:1) von Hamza Choudhury in der 89. Spielminute brutal von den Beinen geholt wurde, dürfte keine schwerwiegende Verletzung davon getragen haben.
Während es vom Verein selbst noch kein Update zum Verletzungsstatus gibt, bringt am Montagvormittag James Pearce von The Athletic mehr Licht ins Dunkel. Demnach habe eine MR-Untersuchung ergeben, dass Bänder und Sprunggelenk des Nationalspielers zum Glück heil geblieben sind.
Jedoch ist es noch verführt zu sagen, ob es für einen Einsatz am 20. Oktober beim North-West-Derby gegen Manchester United im Old Trafford reichen wird. Folglich wird Salah während der Länderspielpause nicht zur Nationalmannschaft nach Ägypten reisen, stattdessen gibt es intensive Behandlungen in Melwood.
Choudhury rassistisch beleidigt
Während Salah medizinisch versorgt wird, beschäftigt die Causa Choudhury inzwischen die Polizei. Liverpool-Fans haben den englischen Junioren-Nationalspieler, der bangladeschische und karibische Wurzeln hat, nach dem Foul in Sozialen Medien rassistisch beleidigt. Diese müssen nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
“Wir sind entsetzt von diesen Kommentaren, die der Klub der Polizei und der zuständigen Social-Media-Plattform gemeldet hat”, teilte ein Leicester-Sprecher Sky Sports News am Wochenende mit.
Ganz ohne Diskriminierungen kam Trainer Jürgen Klopp aus, der im Anschluss der Partie zwar naturgemäß geladen war, aber auch gleichzeitig einen Ratschlag für den jungen Leicester-Akteur hatte. “Wenn man einen Spieler im Vollsprint umhaut, ohne dass der Ball in der Nähe ist, gibt es nur mich nur eine Farbe”, sagte der 52-Jährige. “Ich will dem Jungen keine Probleme machen, aber er muss in solchen Situationen runterkommen.”