Die Zeichen zwischen Jodon Sancho und Borussia Dortmund stehen auf Trennung. Medienberichten zufolge ist ein Winter-Transfer Ziel des englischen Youngsters, da er auf einen Wechsel im Januar dränge.
Droht den Schwarz-Gelben ein ähnliches Theater wie einst mit Ousmane Dembélé (FC Barcelona) und Pierre-Emerick Aubameyang (Arsenal)? Während Sancho eine gewisse Wertschätzung in Dortmund vermisst, fällt er auf der anderen Seite immer wieder durch Disziplinlosigkeiten auf.
Sei es die verspätete Rückkehr von der Nationalmannschaft oder das ausgelassene Teamfrühstück sowie Mannschaftssitzungen. Weshalb er auch von Dortmund-Trainer Lucien Favre zuletzt vor dem Champions-League-Kracher in Barcelona (3:1) aus der Startelf gestrichen wurde. Das Tuch soll zwischen Spieler und Trainer zerschnitten sein.
Anfield Road statt Ruhrpott?
Demnach sei Sancho auch auf die Verantwortlichen sauer, die ihn nach der 4:0 Pleite beim FC Bayern München zum Sündenbock machten. Obwohl der talentierte Rechtsaußen beim BVB noch bis 2022 unter Vertrag steht, soll er jetzt nur noch wegwollen, auch wenn Sportdirektor Michael Zorc den Wechselwunsch in den vergangenen Tagen mehrmals dementierte.
Geht es nach Rapid- und Frankfurt-Legende Jan Aage Fjortoft, soll Liverpool die besten Karten für einen möglichen Transfer besitzen. “Von einer sehr guten Quelle in Deutschland”, twittert der Norweger. “Klopp und Liverpool sind der Favorit auf eine Verpflichtung von Sancho. Sancho möchte den Verein im Januar verlassen.”
From a very good source in Germany:
— Jan Aage Fjortoft ?️? ?? (@JanAageFjortoft) December 2, 2019
Klopp and Liverpool favorite to get Dortmund-player Sancho.
Sancho wants to leave the club already in January
Unzufriedenheit
Mit sieben Toren und weiteren neun Vorlagen in 19 Pflichtspielen gehört Sancho unbestritten zu den Schlüsselspielern des deutschen Bundesligisten. Wie wirklich hinter den Kulissen vorgefallen ist, wissen nur die wenigsten. Insider und Ex-Dortmunder Neven Subotic (1. FC Union Berlin) hat da zumindest seine eigene Theorie: “Die ganzen Fälle wie Dembélé oder Aubameyang kommen aus derselben Motivation. Eine gewisse Unzufriedenheit, weil man das Gefühl hat, man ist größer als der Verein. Ein Spieler wie Sancho ist momentan unersetzlich, leider”, sagte der Serbe im SPORT1-Doppelpass am vergangenen Sonntag.