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Kommentar: In Klopp We Trust

Hater, Kritiker, Nichtsgönner, Medien oder einfache Sautrotteln kriechen nun – nach sehr langer Abstinenz – aus ihren Löchern und nutzen die Gunst der Stunde, um auf einen Erfolgstrainer hinzuhauen, der in vielerlei Hinsichten Rückschläge hinnehmen musste – allen voran das Ableben seiner geliebten Mutter.

In unseren Augen seid ihr nur Abschaum. Da ihr im echten Leben nichts auf die Kette gebracht habt, ergötzt ihr euch Couch-Potatoes im Fake-Life des Social Media-Dschungels an Niederlagen und Rückschlägen anderer. Klopp ist mit sich selbst im Reinen und wird zu einem späteren Zeitpunkt seinen wohlverdienten fürstlichen Ruhestand als lebende Legende genießen, während ihr Ottos weiterhin euer erbärmliches Leben leben werdet.

Dieser Mann hat in seiner Laufbahn viel einstecken müssen und wurde über Jahre hinweg als der Final-Loser betitelt. Den Rest der Geschichte kennen wir inzwischen. Harte Arbeit, Wille und Glaube haben euch letztlich als Sauidioten aussehen lassen. Alles Eigenschaften, die ihr aus eurem Leben nicht kennt. Insgeheim bewundert ihr diesen Mann doch, da ihr diesen Olymp nie erklimmen werdet.

„Die Geschichte wiederholt sich!“ Ja, welche Geschichte denn? Hat Klopp mit Dortmund alles gewonnen? Nein. Fehlte Klopp die komplette Abwehr in Dortmund? Nein. War Klopp Dortmund-Trainer während einer Pandemie? Nein. Also von welcher Geschichte sprecht ihr Ottos?

Ein weiterer Klassiker: „Er hat seine Spieler platt gemacht!“ Wenn ihr minderbemittelten Ergebnis-Hater auch mal die Liga wirklich verfolgen würdet, würdet ihr gar nicht auf die Idee kommen so einen gequirlten Scheißdreck zu schreiben, weil Atkinson, seine Kollegen und VAR offensichtlich gegen Liverpool spielen. Aber ihr wisst ja nicht mal wer oder was Atkinson ist. Daher muss man hier gar nicht weiter ausholen. Das Spiel gegen Leicester war bezeichnend für den längst gescheiterten VAR-Unfug.

Hat der Boss Fehler in der Kaderplanung begangen? Ja, durchaus. Haben wir sogar oftmals angeprangert, dass man spätestens nach Virgil und dem beginnenden Verletzungspech aktiv hätte werden müssen. Aber ein Transfer während einer Pandemie und fehlenden Einnahmen ist immer das letzte Mittel, weil der Boss an seine Jungs stets glaubt, auch an den Nachwuchs. Diese Charaktereigenschaft spricht für ihn. Diesmal ist es eben nicht aufgegangen, deshalb spielen Fabinho oder Hendo weiterhin in der Abwehr, die wiederum im Zentrum schmerzlich vermisst werden.

Und ja, die Moral fehlt der Mannschaft aktuell, um Rückschläge wegzustecken. Die hochgelobten Mentalitätsmonster verweilen in der Karibik und schlürfen Pina Colada. ABER: At the end of the storm there’s a golden sky … und spätestens dann, wenn die Reds wieder Erfolge und Titel einfahren, seid ihr Prinzip-Hater die Ersten, die Klopps Cojones lecken werdet: „Mensch Achim, der Klopp macht da drüben in England einen richtig guten Job.”

„From Hero to Zero“ ist das Spiegelbild dieser ekelhaften Gesellschaft sowie Fußballwelt. Aber nicht so in Liverpool: Hinter Klopp stehen Fans weltweit und eine gottverdammte ganze Stadt. Etwas, was man sich in Städten wie London, Barcelona oder Madrid nur wünschen würde. Etwas, was diesen Klub eben so speziell macht. Vor allem weiß es die spanische Hauptstadt spätestens seit Juni 2019.

Jürgen, You’ll Never Ever Fucking Walk Alone!

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