Senegal hat rund um Liverpool-Angreifer Sadio Mané zum ersten Mal den Afrika-Cup gewonnen. Mané (Spieler des Turniers) verwandelte im Endspiel gegen Rekordchampion Ägypten am Sonntag in Yaounde nach torlosen 120 Minuten den letzten Elfmeter zum 4:2-Endstand im Elfmeterschießen.
Zu Beginn der Partie hatte der 29-Jährige noch einen Elfmeter (7.) vergeben, auch deshalb war in der regulären Spielzeit kein Treffer gefallen. Ägypten mit Mohamed Salah hatte auf den achten Triumph gehofft.
Nach der vierten Verlängerung im laufenden Bewerb in Folge gab es für die Ägypter aber kein Happy End. Dort hätten beide Teams beinahe die Entscheidung herbeigeführt. Ägyptens Goalie Mohamed Abou Gabal machte allerdings zwei Chancen von Bamba Dieng (100., 115.) zunichte, auf der anderen Seite ließ Marwan Hamdy (117.) eine Chance aus. Im Elfmeterschießen vergaben Ägyptens Mohamed Abdelmonem und Mohanad Lasheen, bei Senegal nur Bouna Sarr.
Beide Akteure haben von Cheftrainer Jürgen Klopp zusätzliche freie Tage erhalten, ehe das Duo zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Mannschaftstraining in Kirbky einsteigen. Es ist jedoch anzunehmen, dass Salah früher als Mané zurückkehren wird.