Jetzt ist es offiziell: Philippe Coutinho muss sich zwar keiner Operation unterziehen, fehlt den Reds aber dennoch für geraume Zeit.
Ein schmerzverzerrtes Gesicht. Ein Griff an den rechten Knöchel. Schnell war klar, dass sich der kleine Magier schwerer verletzt hat. Nachdem sich der Brasilianer am Samstag gegen Sunderland (2:0) im Zweikampfduell gegen Didier N’Dong eine Knöchelverletzung zugezogen hatte, haben die verantwortlichen Klubärzte nun eine Entscheidung gefällt – kein Einsatz mehr in diesem Jahr.
Wie die britische Boulevardzeitung Daily Mail am Montagnachmittag mitteilte, wird Manager Jürgen Klopp mindestens sechs Wochen auf den 24-Jährigen Offensivmann nicht zurückgreifen können – dessen Bänderverletzung im Spire Liverpool Hospital diagnostiziert wurde.
Angesichts des Ausfalls und des ACON-Einsatzes von Sadio Mané im Januar, sind Neuverpflichtungen nahezu unausweichlich.
Demnach wird Couthino Spiele gegen Bournemouth (4.12.), West Ham (11.12.), Middlesbrough (14.12), Everton (19.12.), Stoke City (27.12.), Manchester City (31.12.), Sunderland (2.1.), 3. Runde FA-Cup und wohlmöglich den Kracher gegen Manchester United (15.1.) verpassen. Rechnet man die fehlende Spielpraxis dazu, könnten es bei beim Aufeinandertreffen gegen Swansea (21.1) und Chelsea (31.1.) möglicherweise nur zu Kurzeinsätzen reichen.
Von Hilflosigkeit will Klopp aber nichts wissen, wie der 49-Jährige auf der heutigen Pressekonferenz bekanntgab: „Wir müssen es so hinnehmen wie es ist.“
Die letzte schwerwiegende Verletzung liegt bereits drei Jahre zurück, damals musste der ehemalige Inter-Spieler wegen einer Schulterverletzung 45 Tage pausieren.