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Reds on Tour, Woodburn rettet Wales

Mit Jordan Henderson, Daniel Sturridge, Alex Oxlade-Chamberlain, Emre Can, Ben Woodburn, Danny Ward, Andrew Robertson, Simon Mignolet, Georginio Wijnaldum, Dejan Lovren, Ragnar Klavan, Mohamed Salah, Sadio Mané, Phillippe Coutinho und Roberto Firmino waren insgesamt 15 A-Nationalspieler im Einsatz, um teilweise die Weichen für die WM 2018 in Russland zu stellen. Doch der Reihe nach.

Hendo musste gegen Malta (0:4) und die Slowakei (2:1) gleich zweimal ran, insgesamt spulte der auserwählte “Three Lions” Kapitän volle 180 Minuten runter und konnte dabei zwei Assists beisteuern.

Die millionenschwere Neuverpflichtung Alex Oxlade-Chamberlain wurde ebenfalls von Manager Gareth Southgate in beiden Spielen eingesetzt, blieb allerdings blass. Daniel Sturridge kam zu keinem Einsatz.

Die Engländer benötigen aus den letzten zwei verbleibenden Spielen, lediglich zwei Punkte, um ihr WM-Quartier nächsten Sommer zu beziehen. Adam Lallana (Oberschenkel) und Nathaniel Clyne (Rücken) wurden angesichts ihrer Verletzungen erst gar nicht ins Aufgebot einberufen.

Liverpool-Youngster rettet Wales bei Länderspieldebüt

Nicht weniger erfolgreich war das walisische Duo Danny Ward (ohne Einsatz) und Ben Woodburn. Letzterer machte in beiden Qualifikationsspielen den Unterschied aus. Der 17-Jährige Youngster fasste sich nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung ein Herz und erzielte aus 20 Metern den Siegestreffer beim 1:0-Erfolg (0:0). Big Ben boxte Österreich beim Debüt vor heimischer Kulisse aus dem WM-Qualifikationsrennen.

Wenn es gegen Österreich klappte, warum auch nicht Auswärts gegen Moldawien, dachte sich Woodburn. Wales blieb über eine Stunde lang in Chi?in?u ideenlos, ehe Teamchef Chris Coleman den Rohdiamanten in der 61. Minute ins Spiel brachte. Diese Entscheidung sollte sich bezahlt machen, wie sich kurze Zeit später rausstellte.

Woodburn startete mit einem Sprint aus der eigenen Hälfte und legte im 16er mit einer punktgenauen Flanke auf Robson-Kanu ab, dieser musste nur noch den Kopf hinhalten (80.). Arsenals Aaron Ramsey erhöhte in der Nachspielzeit noch auf 0:2 (0:0).

Wales (14 Punkte) überholte damit den Nachbarn Irland (13 Punkte) in Gruppe D und hat nun die besten Chancen auf einen Playoff-Platz. Tabellenführer Serbien (18 Punkte) kann am 6. Oktober in Wien gegen Österreich nach 2010 wieder eine WM-Teilnahme fixieren. Lazar Markovi? spielt in den Plänen von Chefcoach Slavoljub Muslin derzeit keine Rolle.

Migs fährt zur WM, Lovren muss zittern, Wijnaldum droht das WM-Aus

Ohne Einsätze, aber mit einem äußert erfreulichen Ergebnis kehrte Liverpool-Stammtorhüter Simon Mignolet Dienstagmorgen nach Melwood zurück. Belgien fährt nach einem 9:0-Kantersieg über Gibraltar und einem 1:2-Auswärtserfolg gegen Griechenland fix zur WM-Endrunde. Für Klavans Esten war der WM-Zug schon länger abgefahren.

Dejan Lovren verlor mit Kroatien in Eski?ehir überraschend (1:0). Durch den Sieg sind die Türken (14) wieder im Rennen. So kommt es in der Gruppe I zu einem Vierkampf um das WM-Ticket. Die Kroaten (16 Punkte) liegen nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Island. Die Skandinavier besiegten mit der Ukraine (14 Punkte) den vierten Anwärter auf den WM-Platz in Reykjavík 2:0 (0:0)

Gini Wijnaldum wahrte mit den Niederlanden eine Minimalchance auf die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Die Elftal setzte sich zwar am Sonntag in Amsterdam mit 3:1 (1:0) gegen Bulgarien durch, benötigt aber in den verbleibenden beiden Gruppenspielen zwei Siege.

Ein Playoff-Platz ist theoretisch noch machbar. Demnach müsste der aktuelle Zweitplatzierte Schweden (16 Punkte) Zuhause gegen Luxemburg ausrutschen und das direkte Duell gegen die Niederländer (13 Punkte) verlieren.

Spitzenreiter Frankreich (17 Punkte) wird sich in den letzten zwei Spielen gegen Bulgarien und Weißrussland nicht nochmal blamieren. Die “Équipe Tricolore” kam gegen den krassen Außenseiter Luxemburg in Toulouse nicht über ein 0:0 hinaus.

“Momo” und Mané treffen, Can mit Kurzeinsatz

Mohamed Salah machte in “Back-to-Back-Games” gegen Uganda dort weiter, wo er gegen Arsenal aufhörte. Zwar verloren die Ägypter Auswärts, doch im Rückspiel in Alexandria gelang dem Flügelflitzer bereits in der 7. Spielminute das 1:0 (1:0) und gleichzeitig das einzige Tor des Abends. Damit schob er die Nordafrikaner wieder an die Tabellenspitze.

Zuvor machte noch eine Fake-News im Internet die Runde. Der frischgebackene Spieler des Monats August hätte sich eine schwere Knieverletzung zugezogen – glücklierweise stellte sich diese Meldung schnell als falsch heraus.

© Getty Images Sport

Sadio Manè hat wie Teamkollege Jordan Henderson 180 Quali-Minuten in den Beinen. Gegen Burkina Faso trennten sich seine Senegalesen vergangenen Samstag 0:0, ehe man im Rückspiel abermals keine drei Punkte einsacken konnte (2:2). Liverpools neuer Superstar brachte Senegal zwischenzeitlich 2:1 in Führung.

Burkina Faso führt in der Gruppe D mit Cape Verde die Tabelle mit jeweils 6 Punkten an, gefolgt von Senegal (5 Punkte) und Südafrika (4 Punkte).

Emre Can kam beim 1:2-Auswärtssieg gegen Tschechien unter Bundestrainer Jogi Löw nur auf elf Einsatzminuten, ehe der Mittelfeldpanzer beim Schützenfest gegen Norwegen (6:0) überhaupt nicht mehr berücksichtigt wurde.

Robertson mit “Bravehearts” erfolgreich, Coutinho weint

Der neuverpflichtete Linksverteidiger der Reds konnte mit Schottland zwei wichtige Siege einfahren. Dabei gelang dem Ex-Hull-Spieler in Litauen in der 30. Spielminute das 0:2 (Endstand: 0:3). Durch einen weiteren Sieg gegen Malta (2:0), gibt es nun mit der Slowakei (15 Punkte) und Slowenien (14 Punkte) einen Dreikampf um den zweiten Platz.

Dass schwierige Wochen hinter Philippe Coutinho liegen, hat sich bei dessen Einsatz für die bereits qualifizierte “Selecao” in der WM-Qualifikation deutlich gezeigt. Der 25-Jährige Magier sorgte gegen den Tabellenachten Ecuador für den 2:0-Endstand und ließ in der Folge seinen Emotionen freien Lauf.

“Ich bin sehr glücklich, dass er heute getroffen hat. Er ist in einer schwierigen Situation und sehr traurig. Dennoch hat er uns heute geholfen, das Spiel zu gewinnen”, so der Neo-Pariser Neymar.

© Itamar Aguiar (AFP)

Der Brasilianer zog nicht nur wegen seinen Wechselabsichten zum FC Barcelona den Unmut der Fans auf sich, auch die angeblichen Rückenbeschwerden brachten die Fans der Reds auf die Palme. Coutinho bestritt im abgelaufenen Kalendermonat August kein einziges Pflichtspiel für das Team von Jürgen Klopp.

Wie es nun weitergeht, wird sich möglicherweise schon heute Nachmittag in Melwood zeigen, wo Coutinho erwartet wird. Laut spanischen Käseblättern droht eine neue Eskalationsstufe. Demnach plane die Nummer 10 einen neuerlichen Streik. Unter Berufung “sicherer Quellen” schreibt „Sport“, dass der Mittelfeldspieler in der Gruppenphase der Champions League nicht für das Team an der Merseyside auflaufen wolle.

Der ehemalige Fanliebling sei über das “arrogante Verhalten der Vereinsführung” enttäuscht. Sollte es außerdem im Winter doch zu einem Transfer kommen, so wäre der 29-fache Nationalspieler in einer möglichen KO-Phase für die “Blaugranas” spielberechtigt.

Liverpool, Manchester City und Chelsea teilen sich abermals die Kosten für einen Privatjet, um ihre Edelkicker so schnell wie mögich auf die Insel zurück zu chauffieren. Unter den Passagieren befinden sich der besagte Phil Coutinho, Teamkollege Roberto Firmino, Willian sowie Citys Gabriel Jesus, Ederson und Fernandinho. Am Samstag kommt es zwischen den beiden Teams im Etihad zum Showdown: Kick-off 13:30 Uhr, live auf DAZN.

Trent Alexander-Arnold, Joe Gomez und Dominic Solanke kamen bei Englands U21 zum Einsatz. Marko Gruji?, Ovie Ejaria und Harry Wilson dagegen hielten sich in Melwood fit.

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