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Champions League: UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen Liverpool ein

Eine Tag nach den Vorkommnissen beim 3:0-Heimsieg über Manchester City hat der europäische Fußballverband ein Disziplinarverfahren gegen Liverpool eingeleitet.  Fans hatten vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel den Bus der Gäste mit Gegenständen beworfen.

Die UEFA beschuldigt Liverpool Schäden und Unruhen verursacht zu haben. Dabei sollen Dosen, mindestens eine Glasflasche und Rauchbomben gegen den Bus geschleudert worden sein, als der Mannschaftsbus der „Sky Blues“ entlang der Anfield Road fuhr. Dabei wurde eine Scheibe beschädigt. Außerdem wird auch wegen Verwendung von illegaler Pyrotechnik ermittelt.

Der Fall wird allerdings erst am 31. Mai verhandelt, also erst nach einem möglichen Finale in Kiew am 26. Mai. Was wiederum bedeutet, dass mögliche Sanktionen erst zur kommenden Saison verhängt werden können.

Guardiola verärgert

Der katalanische Star-Trainer kritisierte nach dem Vorfall die Sicherheitsbehörden. „Mir hat gestern jemand gesagt, dass so etwas vielleicht passiert. Wenn die Polizei also weiß, dass es passieren kann, verhindert man sowas normalerweise. Mein Team ist hierhergekommen um Fußball zu spielen“, so Guardiola.

„Natürlich war das nicht Liverpool, es waren die Leute, aber hoffentlich passiert es nicht wieder. Nach all dem was in Dortmund passiert ist, hätte ich so etwas wirklich nicht erwartet“, fügte der 47-Jährige hinzu. Der Ex-Bayern-Coach erinnerte dabei an den Bombenanschlag auf den Bus von Borussia Dortmund im vergangenen Jahr. Ob man so einen Vergleich wirklich heranziehen muss, soll jeder für sich beantworten.

Guardiolas Co-Trainer Manel Estiarte veröffentlichte am Donnerstag jedenfalls ein Video des „Angriffs“. Auch die „Merseyside Police“ verurteilte das Verhalten der Fans und kündigte gleichzeitig eine Untersuchung an. Zudem bat man die Öffentlichkeit um Zusendung von Fotos und Videos.

https://www.instagram.com/p/BhKC2tRjqCY/

Klopp und Klub entschuldigten sich

Liverpools Teammanager Jürgen Klopp hatte sich noch vor dem Anpfiff für das Verhalten der Anhänger entschuldigt. „Ich verstehe das wirklich nicht“, sagte der 50-Jährige: „Wir hatten alles versucht, um eine solche Situation zu verhindern.“

Zudem bat auch Liverpool noch am gleichen Abend um Verzeihung. “Wir entschuldigen uns uneingeschränkt bei Pep Guardiola, seinen Spielern, den Mitarbeitern und Offiziellen, die von dem Zwischenfall betroffen waren”, konnte man auf der Webseite des fünffachen Champions-League-Siegers entnehmen. Beim Vorfall sollen zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen erlitten haben.

In den gestrigen Nachmittagsstunden wurde bekannt, dass die Route nicht über die Blessington Road führen wird. Angesichts von Bauarbeiten, aber auch um die Sicherheit der Fans gewährleisten zu können, fand der Empfang entlang der Arkles Lane statt.

Zudem appellierte Liverpool in einem Klub-Statement an die Vernunft der Fans, dass trotz der nachvollziehbaren Leidenschaft „der freundliche und respektvolle Umgang“ nicht vergessen werden sollte. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (10. April) um 20:45 Uhr statt.

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