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Co-Trainer Zeljko Buvac fehlt Liverpool bis zum Saisonende

Nach Pepijn Lijnders (N.E.C) und Steven Gerrard (designierter Rangers-Manager), muss Cheftrainer Jürgen Klopp nun auch auch ohne seinen langjährigen Vertrauten Zeljko Buvac auskommen – zumindest bis Saisonende.

Am Montagmorgen platzte die Nachricht wie eine Bombe: Klopp soll sich Buvac überworfen haben. Der 56-Jährige soll daraufhin seinen Rücktritt eingereicht haben und Liverpool bereits verlassen haben.

Der englische Mirror will außerdem erfahren haben, dass sich Buvač in den vergangenen Monaten immer mehr degradiert gefühlt haben soll. Er soll keinen Einfluss mehr auf wichtige Entscheidungen gehabt haben – einschließlich Taktikbesprechungen. Die Spieler stünden unter Schock, die am Sonntagabend davon in Kenntnis gesetzt wurden.

Was stimmt nun?

Der Klub wollte sich diesbezüglich auf Anfrage des Echos nicht näher dazu äußern. Allerdings sei es Tatsache, dass Buvač das Saisonende aus „persönlichen Gründen“ verpassen wird, er bleibe aber ein Angestellter des Vereins und habe seinen Posten nicht aufgegeben. Man bat um Privatsphäre. Beim 0:0-Unentschieden gegen Stoke City am vergangenen Samstag saß er wie gewohnt noch auf der Trainerbank.

Unabhängig welche Story nun stimmt, handelt es sich um ein äußerst schlechtes Timing. Die Reds spielen am Mittwoch (20:45 Uhr) im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen die AS Roma, ehe am Wochenende an der Stamford Bridge gegen Chelsea um extrem wichtige Punkte geht. Eine vorzeitige Top-4-Platzierung wurde rechnerisch noch nicht eingetütet.

Journalist und Biograph Raphael Honigstein (Bring the Noise: The Jürgen Klopp Story) beschrieb beide Protagonisten als „impulsive Charaktere“, die immer wieder mal im Zwist waren. Genauere Gründe kenne aber auch er nicht. Doch letztlich können beide nicht ohneeinander.

Buvac war seit 2001 Klopps Assistent, als das Duo beim damaligen Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 das Kommando übernahm. Es folgten die Stationen in Dortmund und eben Liverpool. Klopp bezeichnete seinen ewigen Wegbegleiter immer wieder als „Gehirn“ des Trainerstabs. Das berühmt berüchtigte Gegenpressing gehe auf das Konto des Bosniers mit serbischen Wurzeln. Was unter dem damaligen Klopp-Mentor Wolfgang Frank in den frühen 90er Jahren begann, soll er „weiterentwickelt“ haben.

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Zeljko ist ein Meister aller Trainingsformen, ich lerne jeden Tag von ihm. Meistens arbeiten wir telepathisch zusammen, da brauchen wir keine Leitung darüber hinaus.[/su_quote]

Trennungen an der Mersyside keine Seltenheit

Sowohl Rafael Benitez, als auch Gérard Houllier trennten sich in ihrer Amszeit an der Anfield Road von ihren langjährigen Assistenten wie Pako Ayesteran und Patrice Bergues. Auch Brendan Rodgers entschied sich seinen Assistenten Colin Pascoe zu entlassen.

Damit kann der Meistertrainer im heißen Saisonfinish nur noch auf seinen zweiten Co-Trainer Peter Krawietz zurückgreifen. Krawietz dürfte damit vorerst mehr Verantwortung übernehmen.

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