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Transfer vorerst geplatzt: Nabil Fekir bleibt bei Olympique Lyon

Der französische Offensivakteur Nabil Fekir wechselt nicht zum Liverpool FC, sondern bleibt bei Olympique Lyon.

Der französische Erstligist teilte am Samstagabend mit, dass die Verhandlungen um 20 Uhr Ortszeit abgebrochen wurden. Man freue sich auf den Verbleib des Eigengewächses und die kommende Champions-League-Saison 2018/19.

Lyon fügte im ihrer Stellungnahme hinzu, dass die Reds zwar erster Anwärter gewesen sind, doch Unstimmigkeiten sollen zu diesem unerfolgreichem Abschluss geführt haben. Auch mit Bayern München wurde der 24-Jährige immer wieder in Verbindung gebracht.

Am Freitag soll der Deal bereits unter Dach und Fach gewesen sein, auch ein Leak-Foto des ersten Interviews war im Nets aufgetaucht. Und das obwohl OL-Präsident Jean-Michel Aulas zuvor noch einen Umzug an die Merseyside vehement dementierte.

Die Sportzeitung L’Équipe vermeldete am Donnerstag als erstes Medium den bevorstehen Wechsel. Beide Klubs sollen sich auf eine Ablösesumme in Höhe von 60 Millionen Euro verständigt haben. Der in Lyon geborene Linksfuß steht bei seinem aktuellen Arbeitgeber noch bis 2020 unter Vertrag.

Mögliche Grunde

Im Gegensatz zum Fabinho-Transfer gestaltet sich dieser Deal filmreif. Doch der Reihe nach. Zum einem soll es im Fekir-Lager „finanzielle Meinungsverschiedenheit“ geben. Zum anderen soll Aula den Transfer bewusst hinauszögern, damit der Geldfluss ins neue Geschäftsjahr fließt, also nach dem 30. Juni. Lyon ist ein börsennotierter Verein.

Auch ein schlechtes Abschneiden des Medizinchecks geistere durch die französische und englische Medienlandschaft. Obwohl laut Liverpool Echo eine zweite Meinung eines Kniespezialisten eingeholt wurde. Der Test soll positiv ausgefallen sein.

Allerdings soll unter Liverpools Verantwortlichen Bedenken herrschen, hält das Knie der Dauerbelastung in der Premier League stand? Fekir verletzte sich vor drei Jahren beim Debüt für die „Equipe Tricolore“ am Knie schwer. Eine Röntgenuntersuchung ergab einen Riss beider Kreuzbänder im rechten Knie. Er fiel anschließend ein halbes Jahr aus.

LFC-Sportdirektor Mike Edwards soll daraufhin versucht haben den Preis zu drücken, was beim Gegenpol nur auf taube Ohren stieß. Mehr noch: Aula will als knallharter und erfahrener Geschäftsmann die Kuh bis zum bitteren Ende melken. Ähnlich wie im Falle Alexandre Lacazette (Arsenal/53 Millionen) gleicht das im Grunde einer Telenovela.

Wie auch immer, dass letzte Wort ist in dieser Saga noch nicht gesprochen. Zumal Aula immer wieder betonte, dass nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni – 15. Juli) über die Zukunft des Nationalspielers entschieden wird. Was wiederum auf einer Aktienemission hindeuten könnte. Frankreich trifft in Gruppe C auf Dänemark, Peru und Australien.

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