0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Željko Buvač heuert wohl in der Türkei an

Seit dem Klubstatement vom 30. April und kurzzeitige Gerüchte um den Cheftrainer-Posten bei Arsenal, ist es ruhig um die Persona Željko Buvač geworden.

Der ehemalige Neukirchener nahm sich laut offiziellen Angaben der Reds „aus persönlichen Gründen“ eine Auszeit. Die Verantwortlichen baten um Privatsphäre. Das Timing war jedoch unglücklich gewählt – ausgerechnet im heißen Saisonfinish. Nun, seit seiner Flucht nach Mainz sind zwei Monate vergangen.

Laut Berichten des Mirror war das Verhältnis zwischen Cheftrainer Jürgen Klopp und Co-Trainer seit mehreren Monaten zerrüttet. Es soll immer häufiger zu Unstimmigkeiten gekommen sein. Mehr noch: Buvač soll bei Besprechungen ausgeschlossen worden sein.

Schalke-Sportdirektor Christian Heidel, der beide wie seine Westentasche kennt, bezeichnete das Duo als Hitzköpfe: „Ich kenne die beiden eigentlich nur zusammen. Ich weiß aber auch, dass sie zwei höchst emotionale Typen sind“, sagte Heidel. „Wenn’s in Mainz manchmal losging, dachtest du, die Tür fliegt raus, und wahrscheinlich kommt nur einer raus. Stattdessen kamen sie Arm in Arm raus und sind in die Kneipe gegenüber.“

Doch an ein Happy End glaubt diesmal niemand mehr. Der introvertierte 56-jährige, der den Spitznamen „Das Gehirn“ trägt, könnte in den kommenden Tagen die Zusammenarbeit nach 17 Jahren offiziell beenden. Türkischen Medienberichten zufolge soll sich Buvac mit Fenerbahçe bereits mündlich geeinigt haben. Ein Schritt aus dem ewigen Schatten.

Ein Hauch von Liverpool am Bosporus

Bei den Gelb-Blauen soll Buvač den bis 2019 unter Vertrag stehenden Trainer Aykut Kocaman beerben und „Fener“ wieder in die Erfolgsspur bringen. Die letzte Meisterschaft liegt inzwischen fünf Jahre zurück. An der historischen Halbinsel würde  er mit Martin Škrtel auf ein altes Gesicht treffen. Der Slowake verbrachte acht Spielzeiten an der Anfield Road.

Co-Trainer Zeljko Buvac fehlt Liverpool bis zum Saisonende

Der türkische Spitzenklub verpflichtete zudem Damien Comolli. Der Franzose, der zuletzt bis 2012 sportlicher Leiter bei Liverpool war, galt seit geraumer Zeit als Wunschkandidat des neuen Präsidenten Ali Koç und unterschrieb für drei Jahre. Der 45-Jährige möchte den langjährigen Klopp-Wegbegleiter nach Istanbul lotsen. Das Arbeitspapier des Bosniers an der Merseyside läuft noch bis 2022.

Abschied beschlossene Sache?

Ein weiteres Indiz für einen bevorstehenden Abflug ist die Rückholaktion von Pepijn Lijnders. Der Niederländer verließ den Klub im Januar, um sich als Cheftrainer bei NEC Nijmegen zu probieren. Der erhoffte Erfolg und daraus resultierende Aufstieg in die Eredivisie blieb aus, der 36-Jährige wurde daraufhin nach nur wenigen Monaten gefeuert.

Da Klopp ein großer Fan des früheren Akademiecoaches ist, wird Lijnders in der kommenden Saison eine zentrale Rolle im Trainerteam einnehmen. Neben Peter Krawietz (Co-Trainer), John Achterberg (Torwart-Trainer) und Andreas Kornmayer (Fitness-Trainer) wird es für Buvac hingegen wohl keinen Platz mehr geben.

Shop