Liverpool hat die Verpflichtung von Bobby Ducan von Manchester City bekanntgeben. Sein Cousin ist niemand geringerer als Klub-Legende Steven Gerrard.
Der 17-jährige Angreifer, der in Liverpool geboren wurde, aber als Elfjähriger für die „Sky Blues“ auf Torjagd ging, entschied sich für eine Rückkehr an die Merseyside. Er möchte seine „Träume anderswo verfolgen“. Damit verliert der englische Meister eines der größten Talente des Landes.
„Es waren unglaubliche sechs Jahre bei Manchester City“, erklärte Duncan. „Es war eine schwierige Entscheidung für mich und meine Familie, aber die Zeit ist reif für eine neue Herausforderung.“
Der Youngster erhält an der Anfield Road laut übereinstimmenden Medienberichten einen Profivertrag bis 2021. Die Reds müssen jedoch für die Ausbildungsentschädigung in Höhe von 225.000 aufkommen.
Der Klopp-Effekt
Duncans Entscheidung, Liverpool beizutreten, zeigt den neuen Weg an, den Trainer Jürgen Klopp seit seiner Ankuft in Liverpool eingeschlagen hat. Unter der Federführung des Deutschen und der finanziellen Unterstützung der FSG soll wieder verstärkt der Fokus auf die Stars von Morgen gelegt werden.
Die Zusammenlegeng des Profibereichs und der Akademie in Kirkby soll erst der Anfang gewesen sein. Die Nachwuchsarbeit sah in den vergangenen Jahren noch extrem dünn aus.
Wie es laufen kann, zeigte Trent Alexander-Arnold. In der abgelaufenen Spielzeit 2017/18 gehörte das Eigengewächs dem Stammpersonal an. Der 19-Jährige Rechtsverteidiger bestritt 34 Spiele und erzielt dabei drei Tore. Als Draufgabe wurde er von England-Coach in den endgültigen WM-Kader einberufen. Ein kometenhafter Aufstieg.
Einen ähnlichen Werdegang prognostizieren Experten auch Duncan. Hinter dem U17-Nationalspieler sollen neben einer Vielzahl von Premier-League-Klubs auch Juventus, AS Roma und Atlético Madrid Interesse gezeigt haben.