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Fabinho arbeitet im Hintergrund an seinem Debüt: „Meine Teamkollegen helfen mir“

Verwunderung und viele Fragezeichen über den Köpfen der Fans. Was ist mit Fabinho los? Der Brasilianer stand bisher in keinem der drei Premier-League-Partien im Kader. Doch der Akteur selbst kann beruhigen.

Während drei der vier Neuverpflichtungen im Trikot der Reds debütierten (Alisson Becker, Naby Keita und Xherdan Shaqiri), wartet der Brasilianer noch immer auf seinen Einsatz in der höchsten Spielklasse Englands. Fabinho, der zwei Tage nach der bitteren Champions-League-Endspielniederlage für 45 Millionen Euro aus Monaco verpflichtet wurde, wurde ein Zeitaufschub gewährt, um sich an die Anforderungen und den Stil des Klubs zu gewöhnen. Ein teures Preisschild bedeutet eben noch lange keine Stammplatzgarantie.

Doch so wirklich wurde der Ex-Monegasse gegen West Ham United, Crystal Palace und Brighton nicht vermisst. James Milner, Keita und Gini Wijnaldum ziehen aktuell die Fäden im Zentrum. Letzterer fühlt sich auf der neuen 6er-Position pudelwohl, was sich auch im Spiel deutlich bemerkbar macht. Mit drei Siegen und ohne Gegentor, hat Trainer Jürgen Klopp aktuell auch keinen Grund dieses Trio zu trennen.

Ähnlicher Stil wie in Monaco

Es könnte also noch etwas Zeit vergehen, bis wir den 24-Jährigen in Bestform erleben, dessen sich Fabinho selbst auch bewusst ist. „Ich bin mir im Klaren, dass es eine andere Spielweise ist als mit Monaco“, sagte er im Interview mit dem Echo. „Dort waren wir zu zweit im Mittelfeld, während hier in Liverpool eine Dreierkette besteht. Meine Teamkollegen haben mir aber Orientierungshilfe und Unterstützung gegeben. Gleiches gilt auch für die Abwehrspieler.“

Während Fábio Henrique Tavares, wie er mit vollem Namen heißt, unter ASM-Coach Leonardo Jardim in einem 4-2-3-1-System hervorstach, setzt Klopp auf ein Mittelfeld-Pressing im 4-3-3-System. Dabei hat Pressing und Gegenpressing über das gesamte Feld oberste Priorität. Auch die Raumaufteilung spielt dabei eine entscheidende Rolle – mit der Fabinho noch nicht im Einklang ist.

Hinter den Kulissen: Fabinhos erster Tag in Liverpool

„Ich wusste, dass sich vieles ändern würde und ich habe das Gefühl, dass mir die Anpassung bisher gelungen ist. Monaco verfügt über ein ähnliches Umschaltspiel wie Liverpool. Ich denke, dass beide Teams verglichen werden können. Beide haben einen sehr schnellen Spielstil, mit schnellen Spielern in der Offensive.“

Fabinho will noch vor der Länderspielpause gegen Leicester debütieren, aber wie Klopp im Falle Andrew Robertson oder Alex Oxlade-Chamberlain gezeigt hat, muss man sich seinen Platz im Team erst verdienen: „Ich hoffe natürlich, dass ich auch hier eine wichtige Rolle einnehmen kann, wie einst in Monaco“, fügte er hinzu.

Trotz Anpassungsschwierigkeiten wird der Neo-Nationalspieler noch viele Gelegenheiten erhalten, um sich zu beweisen. Der Boss gab nach der 1:0-Heimsieg über Brighton an der heimischen Anfield Road bekannt, dass „er nicht für 15. Spieltage“ plane.

Einberufung in die Seleção

Von Nationaltrainer Tite wurde Fabinho Mitte August in den Kader der brasilianischen Nationalmannschaft für die Freundschaftsspiele am 7. September 2018 gegen die USA und am 11. September 2018 gegen Ecuador einberufen. Da er als vielseitiger Spieler gilt, kann er nicht nur im Zentrum eingesetzt werden, auch als Außeverteidiger machte er auf sich aufmerksam.

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