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„All or Nothing“: Liverpool lehnt Amazon-Prime-Dokumentation ab

Nach Manchester City wollte der US-Online-Riese Amazon Liverpool für eine weitere Staffel gewinnen – vergebens. Klopp lehnte ab.

Viele von euch kennen bereits die äußert erfolgreiche Dokumentationsserie „All or Nothing“ von Amazon Prime. Die preisgekrönte Sportserie war zunächst nur NFL Teams wie den Arizona Cardinals, Los Angeles Rams, und Dallas Cowobys vorbehalten.

Das in Seattle ansässige Unternehmen entschied jedoch, sich nicht mehr länger nur auf Profiliga die konzentrieren zu wollen. So wurde mit Manchester City erstmals ein Fußballverein ins Boot geholt, der amtierende Meister machte es in Staffel 1 vor – doch die Reds ziehen nach Angaben englischer Medienberichte nicht nach.

Keine Lust auf Amazon

Demnach soll sich Jürgen Klopp gegen eine Staffel 2 ausgesprochen haben, obwohl Klubeigentümer John W. Henry (Fenway Sports Group) bereits grünes Licht gegeben haben soll. Darin hätte der Saisonverlauf des Traditionsklub von der Anfield Road verfilmt werden soll. Der 51-Jährige Erfolgstrainer ist bekanntlich alles andere als eine Freund von Social Media, auch von internen und intimen Aufnahmen soll der Ex-Dortmunder alles andere als begeistert gewesen sein.

Klopp gab zu verstehen, dass die Anwesenheit von Kameras das Verhalten seiner Spieler verändern würde. In Anbetracht der Titelambitionen eine durchaus logische Schlussfolgerung – sehr zum Leidwesen der Fans. Doch der Fokus kann und muss nur dem sportlichen Teil gelten.

Rodgers als Beispiel

Mehr noch: Klopp soll in der Kooperation keinen Mehrwert für sein Team gesehen haben. Außerdem hatte ein ähnliches Projekt aus dem Jahr 2012 seinen Vorgänger Brendan Rodgers (45) in einem schlechten Licht dastehen lassen, was zusätzliche Bedenken auslöste.

Der Deal wäre für Amazon ein lukratives Geschäft gewesen. Liverpool zählt diese Saison nicht nur zu den zu den Titelanwärtern in der Premier League, auch die weltweit große Anhängerschaft hätte mit Sicherheit weitere Abonnenten generiert. Demnach war man bereit bis zu 20 Millionen Pfund (umgerechnet 22,5 Millionen Euro) zu bezahlen.

Zum Vergleich: Manchester City musste sich mit 10 Millionen Pfund begnügen (umgerechnet 11,3 Millionen Euro). Nach der Absage im Nordwesten Englands sollen nun Verhandlungsgespräche mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München aufgenommen werden.

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