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Vor Saisonstart: Alisson will sich nicht auf Lorbeeren ausruhen

Kaum im Arbeitsalltag zurück, sprach Liverpools unumstrittene Nummer eins Alisson Becker über die abgelaufene Spielzeit 2018/19 und welche Pläne er für die neue Saison verfolgt.

Nach einem wohlverdienten Urlaub stieg der Brasilianer gemeinsam mit Landsmann Roberto Firmino und Mohamed Salah Montagmorgen wieder ins Mannschaftstraining in Frankreich ein.

Rückblickend beendete der Keeper seine herausragende Saison an der Anfield Road mit der europäischen Fußball-Krone. Im Champions-League-Endspiel in Madrid triumphierten die Reds über Tottenham Hotspur (2:0) und holten damit den sechsten Henkelpott der Vereinsgeschichte.

Als wäre das nicht schon genug, gewann der Nationalspieler mit der „Seleção“ nur wenige Wochen später die Copa América im eigenen Land. Im gesamten Turnierverlauf musste Alisson nur einmal hinter sich greifen – ein Rekordwert. Zudem rutschte er durch den verletzungsbedingten Ausfall Neymars in der Teamhierarchie ganze nach oben.

Sowohl in der Premier League und Königsklasse als auch beim südamerikanischen Kontinentalturnier sicherte sich 1,91-Meter-Hüne aus Novo Hamburgo – schon fast selbstverständlich – den „Goldenen Handschuh“. Noch nie zuvor in der Fußballgeschichte konnte ein Schlussmann drei Preise in einer Spielzeit sein Eigen nennen.

Beide Titel gleichwertig

Ein Sommer, der für immer in Erinnerung bleiben wird, doch für das „Kunstwerk“ Alisson war es nur der Anfang, wie er im Interview mit liverpoolfc.com verriet. „Ich bin sehr glücklich wieder hier zu sein“, so der 26-Jährige in Evian. „Ich hatte mit meiner Familie und Freunden zwar schöne Ferien, aber mir fehlte der Platz, die Jungs, das Personal – einfach jeder.“

„Ich freue mich schon auf die neue Saison. Als Team sind wir natürlich aufgeregt, aber wir müssen mit beiden Füßen am Boden bleiben, so wie wir es auch in der vergangenen Saison praktiziert haben. Das Niveau des Fußballs ist in jedem Klub hoch und ähnlich, deshalb müssen wir noch härter an uns arbeiten, um die gleichen Dinge wie in der Vorsaison bzw. noch mehr zu erreichen.“

Alisson fuhr fort: „Der Copa-Sieg ist ein besonderer Titel – genau wie die Champions League. Immerhin haben wir erstmals seit 2007 wieder den Titel geholt. Es war wirklich wichtig für das Land. Aber gleich zwei große Titel innerhalb einer Spielzeit zu gewinnen, ist einfach großartig. Dennoch dürfen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen.“

Alissons unwiderstehliches Charisma

Alisson brachte mit seinen Traumparaden die Gegner zur Verzweiflung. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz in den Schlussminuten gegen den SSC Napoli und der Heldentat gegen Arkadiusz Milik, wären die Klopp-Mannen bereits im Vorrunden-Endspiel der Champions League ausgeschieden (Torverhältnis).

Wettbewerbsübergreifend hielt er in 51 Pflichtspielen für Liverpool den Kasten 27 Mal sauber – teilweise auch ohne Hilfestellung der Defensive rund um Abwehrboss Virgil van Dijk. Aber es sind nicht nur die hochgelobten Statistiken, die den kommenden Welttorhüter so besonders machen (alles andere wäre eine Farce – ganz ohne Fan-Brille).

Viel mehr ist es seine Ausstrahlung, seine Persönlichkeit und die Ruhe am Platz. Etwas, was man speziell auf dieser Position an der Anfield Road lange vermisst hat. Er ist die Konstante im Team von Jürgen Klopp. Doch vom Hype um seine Person will der stille Superstar nichts wissen: „Ziel muss es immer sein, mit der Mannschaft zu gewinnen. Erst danach kommen individuelle Auszeichnungen.“

„Natürlich erfreuen mich persönliche Preise, aber sie gehören mir nicht alleine. Daran sind auch die anderen Torhüter, John Achterberg, Jack Robinson bzw. Claudio Taffarel in der Nationalmannschaft beteiligt“, sagt der demütige Ex-Römer.

Aber am wichtigsten ist der Wohlfühlfaktor an der Merseyside, ohne dem Bestleistungen nicht abgerufen werden können. „Ich fühle die Wärme der Menschen hier. Die letzte Saison war etwas sehr Besonderes für uns alle.“ Damit spricht der damals zu Tränen gerührte Keeper nicht nur die unvergessliche Siegesparade an, sondern das Leben allgemein in Liverpool. This Means More.

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