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Trikot-Ausrüster: Deal zwischen Liverpool und Nike rückt näher

Liverpool ist kurz davor, einen neuen Vertrag mit Nike über einen langfristigen Zeitraum abzuschließen. Doch New Balance will den auslaufenden Vertrag notfalls per Gericht anfechten.

Wie in der Vergangenheit bereits öfter berichtet, steht der Champions-League-Sieger vor einem Ausrüsterwechsel. Wie die englische Times, Daily Mail und der Telegraph nun berichten, soll der US-Sportartikel-Gigant Nike den aktuellen Ausstatter New Balance ab der kommenden Spielzeit 2020/21 endgültig ablösen.

Demnach sollen sich die Klub-Verantwortlichen der Reds am Montagabend und nach monatelangen Gesprächen mit verschiedenen Herstellern für die „griechische Siegesgöttin“ aus dem ansässigen US-Bundesstaat Oregon entschieden haben.

Als einer der Hauptgründe werden die besseren Vermarktungsmöglichkeiten rund um den Globus angegeben. Dabei erhofft sich die Fenway Sports Group (FSG) rund um Eigentümer John W. Henry besseren Absatz von Trikots und selbstverständlich einen besseren finanziellen Deal. New Balance war in der Vergangenheit immer wieder mit Lieferschwierigkeiten konfrontiert, sodass Trikots für Fans kaum erhältlich waren.

The Athletic nennt sogar Zahlen und berichtet davon, dass Liverpool 70 Millionen Pfund (umgerechnet 79,2 Millionen Euro) pro Saison einstreichen soll. Was jedoch unter dem Marktwert wäre und im internationalen Vergleich nur gehobener Durchschnitt.

Zum Vergleich: Der FC Barcelona schloß mit Nike einen Zehnjahresvertrag ab, der rund 117 Millionen Euro pro Jahr in die katalanischen Kassen spült. Und Manchester United kassiert als englischer Spitzenreiter etwa 70 Millionen Euro von Adidas. Aktuell zahlt der Noch-Zulieferer aus Boston 50 Millionen Euro pro Saison.

Will New Balance vor Gericht?

Doch die vertraute Monogamie zwischen Liverpool und Nike wird von einem massiven Nebengeräusch gestört. Wie The Athletic weiter schreibt, strebt New Balance ein Gerichtsverfahren an. Das Unternehmen besitzt Erstverhandlungsrecht (Matching Right), und wünscht keine weitere Nebenbuhler. Den Medienberichte zufolge dürfte man aber bisher keinen ernsthaften Gebrauch davon gemacht haben.

Zumal das US-Magazin Forbes im August noch exklusiv wiedergab, dass New Balance gar nicht gewillt sei bei den gehandelten Summen mitzuziehen. Dennoch wird verzweifelt versucht, Liverpool davon abzuhalten sich Nike anzuschließen. Ob New Balance tatsächlich den juristischen Weg zum „High Court“ einschlagen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen.

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